18.05.2021 08:22 Uhr

Frankfurt vor dem Zerfall? Diese Top-Stars wollen weg

André Silva und Daichi Kamada wollen Eintracht Frankfurt angeblich verlassen
André Silva und Daichi Kamada wollen Eintracht Frankfurt angeblich verlassen

Auf der Zielgeraden der Bundesliga-Saison 2020/2021 hat Eintracht Frankfurt die fast sichere Teilnahme an der Champions League doch noch verspielt. Entsprechend groß ist der Frust in der Mainmetropole, die seit dem feststehenden Abgang von Trainer Adi Hütter nach Gladbach ohnehin kein Wohlfühlnest mehr ist. Nun könnte auch noch eine Star-Flucht einsetzen.

Nach "Bild"-Informationen wollen gleich fünf Stars die SGE im Sommer verlassen: Torjäger André Silva, die Top-Vorbereiter Daichi Kamada und Filip Kostic, Abwehr-Juwel Evan N’Dicka sowie der seit längerem verletzte Jetro Willems.

Vier Profis aus diesem Quintett hatten entscheidenden Anteil am monatelangen Höhenflug der Eintracht. Entsprechend groß ist das Interesse anderer Vereine an ihren Diensten.

Wie es scheint, wollen sie sich der allgemeinen Abgangswelle in Frankfurt, die durch Coach Hütter (geht nach Gladbach) und Sportvorstand Fredi Bobic (wechselt zu Hertha BSC) ausgelöst wurde, so bald wie möglich anschließen. Die verpasste Königsklasse ist laut "Bild" dabei nicht das ausschlaggebende Argument.

Spitzenklubs aus dem Ausland jagen Leistungsträger von Eintracht Frankfurt

An namhaften Bewerbern für die wechselwilligen Stars mangelt es offenbar nicht. Bei André Silva, mit bislang 27 Treffern zweitbester Goalgetter der Bundesliga hinter Robert Lewandowski, soll Manchester City Ernst machen. 40 Millionen Euro gelten als Schmerzgrenze.

Der japanische Nationalspieler Kamada (Vertrag bis 2023) wird ebenfalls in England (Tottenham, Watford) sowie Spanien (FC Sevilla) gehandelt. Ihn zieht es wohl ins Ausland, 30 Millionen Euro sind aufgerufen.

Auch für Kostic (Inter Mailand) und N’Dicka (Tottenham) bringen sich zahlungskräftige Interessenten in Stellung. In der Summe könnte die Eintracht weit über 100 Millionen Euro einnehmen.

Im Gegenzug würde das Erfolgsteam der am kommenden Samstag endenden Saison aber komplett auseinanderbrechen. Wahrlich kein Wunschszenario für die künftigen Entscheidungsträger am Main ...