In den vergangenen Monaten wurde der niederländische Nationalspieler Georginio Wijnaldum immer mal wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Der Agent des Noch-Liverpoolers befeuerte die Gerüchte. Der Weg nach München ist nun offenbar ein gutes Stück leichter geworden, denn der FC Barcelona hat angeblich Abstand von einer Verpflichtung genommen.

Georginio Wijnaldum gilt als eine der heißesten Personalien im kommenden Transferfenster. Der Grund: Der Niederländer ist im Sommer ablösefrei zu haben, hat zudem in den letzten Jahren beim FC Liverpool regelmäßig gezeigt, dass er hohen Ansprüchen genügt. Dieses Gesamtpaket soll den Mittelfeldspieler gleich für mehrere Klubs interessant machen. Auch der FC Bayern gehört dazu.

Dem FC Barcelona wurden bislang die besten Chancen auf eine Wijnaldum-Verpflichtung eingeräumt, schließlich steht mit Ronald Koeman ein Landsmann des 30-Jährigen bei den Katalanen an der Seitenlinie. Beide kennen sich aus der Nationalmannschaft und sollen ein gutes Verhältnis pflegen.

Kahn bestreitet Interesse des FC Bayern

Doch so nah Wijnaldums Wechsel zu Barca schon schien, so weit ist der Transfer mittlerweile weg. Die "Mundo Deportivo" berichtet von großen Zweifeln im Lager der Katalanen. Ein Grund: Koeman wird wohl schon bald abgelöst werden. Klub-Legende Xavi verhandelt angeblich mit dem Vereinsbossen über einen Vertrag. Sollte Koeman seinen Posten räumen müssen, wird auch Wijnaldum nicht kommen.

Das wiederum öffnet die Tür für andere Vereine wie den FC Bayern oder auch Inter Mailand, die ebenfalls mit dem Niederländer in Verbindung gebracht werden. Ein Wechsel an die Isar ist allerdings ganz weit weg, wenn man einem Bericht der "Bild" glauben darf. Das Blatt bezieht sich dabei auf Aussagen von Oliver Kahn, der bestritt, dass sich die Münchner mit Wijnaldum beschäftigen. 

Dessen Berater hatte die Gerüchte über einen Wechsel seines Klienten zum Rekordmeister zuvor befeuert und gesagt: "Wijnaldum ist ablösefrei und hält sich alle Optionen offen. Der FC Bayern ist ein großartiger Verein. Wenn sie an ihm interessiert sein sollten, können sie gerne mit uns sprechen."