18.05.2021 18:32 Uhr

Allofs reagiert auf Klose-Gerüchte

Miroslav Klose wird den FC Bayern München nach Saisonende verlassen
Miroslav Klose wird den FC Bayern München nach Saisonende verlassen

Noch eine Woche, dann endet das knapp dreijährige Engagement von Ex-Weltmeister Miroslav Klose im Trainer-Staff des FC Bayern München.

Nachdem er zwei Jahre lang erfolgreich bei der U17-Mannschaft des Rekordmeisters gearbeitet und zuletzt als Assistent von Chefcoach Hansi Flick seine ersten Trainer-Erfahrungen im Profi-Bereich gesammelt hat, könnte der einstige Torjäger schon bald selbst zum ersten Mal als hauptverantwortlicher Trainer übernehmen.

Wie die "Bild" berichtet, liegen dem 42-Jährigen gleich mehrere Angebote aus dem In- und Ausland vor. Eines davon soll von Zweitligist Fortuna Düsseldorf stammen.

Mehrere regionale Zeitungen wie der "Express" und die "Rheinische Post" vermeldeten bereits, dass Klose auf einer Kandidatenliste der Fortuna, die den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga in dieser Saison unter Cheftrainer Uwe Rösler verpasst hat, stehen soll.

Laut "Bild" seien erste Sondierungsgespräche zwischen der Düsseldorfer Klubführung und dem deutschen Länderspiel-Rekordtorschützen zumindest "nicht auszuschließen". Eine besondere Rolle könnte dabei Klaus Allofs spielen. Der F95-Klubboss kennt Klose bestens aus gemeinsamen Jahren bei Werder Bremen.

Fortuna-Boss Allofs arbeitete drei Jahre mit Klose zusammen

Fortuna-Vorstand Klaus Allofs hatte Klose 2004 vom 1. FC Kaiserslautern zu Werder Bremen gelotst, wo der Torjäger zum Weltklassespieler reifte. "Ich kann jetzt nicht jedes Gerücht kommentieren", sagte Allofs am Dienstag der "RP": "Wir bleiben bei unserem Fahrplan und sprechen mit Uwe Rösler."

Fortuna Düsseldorf steht Stand Mitte Mai noch ohne Cheftrainer für die kommende Spielzeit da. Der derzeitige Linienchef Uwe Rösler will zwar gerne in der Landeshauptstadt bleiben, hat aber noch keinen Kontrakt über Juni 2021 hinaus bekommen.

Als Tabellenvierter spielt die Fortuna bei sechs Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz und 17 nicht gewonnenen Spielen eine eher enttäuschende Saison. Am Sonntag wartet zum Saison-Kehraus noch die Spielvereinigung Greuther Fürth (ab 15:30 Uhr).