Der Hamburger SV sucht nach dem Wechsel von Torgarant Simon Terodde zum FC Schalke 04 nach einem neuen Angreifer. Nun ist der HSV offenbar bei der Zweitliga-Konkurrenz fündig geworden.

Wie "Bild" berichtet, beschäftigen sich die Norddeutschen mit Philipp Hofmann vom Karlsruher SC. Der 28-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Saison 30 Partien für den KSC. Dabei sammelte Hofmann 13 Tore und sieben Vorlagen.

Da der Stürmer beim KSC noch einen gültigen Vertrag bis 2022 besitzt, müsste der HSV angeblich eine Ablösesumme von über zwei Millionen Euro bezahlen. Ein offizielles Angebot soll noch nicht erfolgt sein.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Rothosen wohl Interesse an Hofmann, doch damals entschied sich der HSV für eine Verpflichtung von Simon Terodde. Mit 24 Treffern rechtfertigte der 33-Jährige das Vertrauen des Vereins.

Allerdings verlässt Terodde die Hamburger bereits nach einer Saison wieder und schließt sich zur kommenden Spielzeit dem künftigen Liga-Rivalen FC Schalke 04 an.

HSV geht bei Dursun wohl leer aus

Aufgrund dessen schaut sich der HSV aktuell nach einem passenden Nachfolger um. Zuletzt galt der ablösefreie Zweitliga-Torschützenkönig Serdar Dursun als Wunschkandidat der Hanseaten. Doch laut "Bild" zieht es den Leistungsträger des SV Darmstadt 98 zu Union Berlin.

Demnach befinde sich der Transfer auf der Zielgeraden. Dursun werde bei den Eisernen einen Zweijahresvertrag unterschreiben, sein Jahresgehalt im hohen sechsstelligen Bereich liegen. Union bemühte sich angeblich bereits im letzten Winter sowie im Sommer vor einem Jahr um Dursun. Jetzt scheinen die Berliner Verantwortlichen Nägel mit Köpfen gemacht zu haben.

Dursun selbst hatte sich bislang hinsichtlich seiner Zukunft bedeckt gehalten. "Das Gesamtpaket muss stimmen, ich muss jetzt sportlich und finanziell die richtige Entscheidung treffen", sagte er am Wochenende bei "Sky". Offensichtlich hat sich Dursun nun für die Berliner und somit gegen den HSV entschieden. Deshalb könnten die Hamburger nun bei Hofmann Ernst machen.