Ridle Baku war in der abgelaufenen Bundesliga-Saison einer der großen Durchstarter beim VfL Wolfsburg. Auf der Rechtsverteidiger-Position spielte er für die Wölfe stark auf, war ein wichtiger Faktor auf dem Weg der Niedersachsen zurück in die Champions League. Vor seinem Wechsel zum VfL hatte es auch Spekulationen um einen möglichen Wechsel zum Serienmeister FC Bayern München gegeben, der seine Fühler nach dem deutschen U21-Nationalspieler ausgestreckt haben soll.

Wie ernst es mit den Bayern im letzten Jahr wirklich schon war, verriet Baku jüngst in einem Interview bei "Sport1": "Ich habe davon gehört, aber konkret wurde es nie. Ich hatte mich da auch schon für den VfL Wolfsburg entschieden." 

Baku wechselte im Sommer 2020 vom 1. FSV Mainz 05 zu den Wölfen, unterschrieb dort einen Fünfjahresvertrag bis 2025. In der Spielzeit 2020/2021 avancierte er unter Cheftrainer Oliver Glasner direkt zum Stammspieler und bestritt in der Bundesliga 31 Ligaspiele für Wolfsburg.
 

Statt FC Bayern: Baku froh über Wechsel zu Wolfsburg

In sportlicher Hinsicht betonte Baku seine Zufriedenheit, sich für den Klub aus der Autostadt entschieden zu haben "Wenn man sich die Saison noch mal anschaut, war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ich bereue nichts, sondern bin froh, dass ich beim VfL bin."

Auf lange Sicht gesehen träumt Baku, der sich derzeit mit der deutschen U21-Auswahl auf die EM-Viertelfinal-Partie gegen Dänemark (Montag ab 21:00 Uhr) vorbereitet, von einem Wechsel in die spanische Elite-Klasse LaLiga zum FC Barcelona oder zu Real Madrid.

Daraus machte der 22-Jährige keinen Hehl: "Das sind so die Traumvereine, wo jeder spielen will. Im Camp Nou oder im Bernabéu, das ist schon ein Traum, der natürlich immer noch vorhanden ist. Aber was die Zukunft bringt, kann man im Vorfeld schlecht sagen. Deswegen konzentriere ich mich immer aufs Hier und Jetzt."