31.05.2021 09:27 Uhr

Poulsen erkennt Dominanz des FC Bayern an

Yussuf Poulsen (r.) weiß um die Stärke des FC Bayern
Yussuf Poulsen (r.) weiß um die Stärke des FC Bayern

Mit RB Leipzig hat Yussuf Poulsen unlängst seine zweite Vizemeisterschaft in der Fußball-Bundesliga gefeiert. Um den FC Bayern an der Spitze abzulösen, fehlt freilich weiterhin ein gutes Stück. Warum das so ist und weshalb der BVB im Pokalfinale die Nase vorn hatte, hat Poulsen in einem Interview erläutert.

Im Gespräch mit dem "kicker" erkannte der Däne die Überlegenheit des Rekordmeisters aus München neidlos an. "Bayern war über die 34 Spieltage konstanter als wir", analysierte Poulsen, der mit RB letztlich 13 Punkte hinter dem Branchenprimus landete.

Dabei hatte es zwischenzeitlich so ausgesehen, als könne Leipzig dem FCB gefährlich werden. Im Endspurt ging den Sachsen dann aber die Luft aus.

Dass Trainer Julian Nagelsmann ausgerechnet in der heißen Phase der Saison vom direkten Konkurrenten abgeworben wurde, war für Poulsen und Co. sicher nicht hilfreich.

Nachtreten wollte der 26-Jährige trotzdem nicht. "Ich kann nur sagen, dass wir Julian natürlich gerne länger hiergehabt hätten. Aber die Entscheidung ist getroffen", so Poulsen diplomatisch. Beim FC Bayern wünsche er Nagelsmann fortan "nicht zu viel Erfolg" - natürlich augenzwinkernd.

Poulsen erkennt verdienten Finalsieg des BVB an

Dass der FC Bayern unter Nagelsmann nun komplett enteilt, glaubt Poulsen nicht. "Sie waren auch nicht so schlecht mit Hansi Flick. Da haben sie auch sehr viel erreicht, und sie haben auch in den Jahren davor immer die Meisterschaft gewonnen", betonte das RB-Urgestein.

Mindestens genauso schmerzhaft wie die verpasste Meisterschaft war für Poulsens Leipziger die 1:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund im Endspiel des DFB-Pokals.

Das selbstkritische Fazit des Dänen: "Wir waren im Pokalfinale nicht die bessere Mannschaft auf dem Platz. Was die Effizienz angeht, war Dortmund an diesem Tag einfach abgezockter."