Als Edin Terzic Mitte Dezember 2020 das Amt als Cheftrainer von Borussia Dortmund übernahm, installierte er Talente-Coach Otto Addo sowie Sebastian Geppert von der U17 als seine Assistenten. Wie es für Geppert weitergeht, hat der BVB inzwischen offenbar entschieden.

"Eng dran" sei er als U17-Coach immer an den Profis gewesen und habe die Entwicklungen dort "nah verfolgt", erklärte Sebastian Geppert bei einem Amtsantritt als Co-Trainer des BVB. "Dass ich zu diesem Zeitpunkt diese Chance bekomme, habe ich mir nie vorstellen können. Jetzt arbeite ich hart dafür, den bestmöglichen Job zu machen."

Unter dem Strich leistete der 37-Jährige mit seinem Kumpel und Chefcoach Edin Terzic sowie Otto Addo als zweiten Assistenten hervorragende Arbeit. Der BVB gewann den DFB-Pokal und qualifizierte sich dank eines fulminanten Saison-Endspurts noch für die Champions League.

Eine Zukunft bei den Profis hat Geppert aber dennoch zumindest vorerst nicht. Den "Ruhr Nachrichten" zufolge kehrt er zur kommenden Saison in seine alte Funktion bei der Dortmunder U17 zurück. Das habe der BVB inzwischen so entschieden.

BVB: Drei Assistenten für Marco Rose?

Dass im Trainer-Team des neuen Chefcoaches Marco Rose für Geppert kein Platz ist, überrascht nicht. Von Borussia Mönchengladbach bringt der 44-Jährige seine Assistenten Alexander Zickler und René Maric sowie Athletik-Coach Patrick Eibenberger mit. Stand jetzt wird auch Terzic dem BVB erhalten bleiben und als Roses Co-Trainer fungieren.

Geppert arbeitet bereits seit 2013 beim BVB, zunächst als Co-Trainer der U16 und U17, seit 2016 als Chefcoach der drittältesten Nachwuchsmannschaft hinter U23 und U19. Zweimal führte er sein Team bereits ins Finale um die deutsche B-Junioren-Meisterschaft.

2018 gewannen die BVB-Bubis das Endspielt mit 3:2 gegen den FC Bayern. Ein Jahr später unterlagen sie dem 1. FC Köln 2:3.