02.06.2021 15:04 Uhr

Thomas Delaney lässt BVB-Zukunft offen

Thomas Delaney könnte den BVB nach drei Jahren verlassen
Thomas Delaney könnte den BVB nach drei Jahren verlassen

Der dänische Nationalspieler Thomas Delaney lässt seine Zukunft bei Borussia Dortmund offen. Für den Mittelfeldspieler zählt momentan die Vorbereitung auf die anstehende Europameisterschaft. Seinen Verbleib beim BVB legt er auch ein Stück weit in die Hände des neuen Trainers Marco Rose.

Für Delaney endete in Dortmund unlängst ein wechselhaftes Jahr. Seine Qualitäten als Abräumer vor der Abwehr waren in der Saison 2020/21 nur temporär gefragt. Dem 29-Jährigen könnte ein Tapetenwechsel gut tun.

Über seine BVB-Zukunft, das versicherte Delaney während einer Medienrunde im Rahmen des bevorstehenden Testspiels gegen Deutschland am Mittwoch (ab 21:00 bei RTL und im Live-Ticker), habe er sich zuletzt allerdings wenig Gedanken gemacht.

"Es sind noch 13 Monate und wir bekommen einen neuen Trainer (Marco Rose; Anm. d. Red.). Wie immer sind also alle Türen offen, für das, was passieren wird", äußerte sich Delaney. "Ich erwarte, den neuen Trainer zu treffen und einen Eindruck davon zu bekommen, wo ich stehe und wo er mich sieht. Es gibt heute also nichts Interessantes zu berichten."


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Dichtes Gedränge im BVB-Mittelfeld

In den letzten Wochen zeigten vor allen Dingen Jude Bellingham und Mahmoud Dahoud starke Leistungen im BVB-Dress. Das Problem für Delaney: beide sind direkte Konkurrenten um einen Platz in der Dortmunder Schaltzentrale. Hinzu kommen die beiden Routiniers Emre Can und Axel Witsel. Obwohl Ralph Hasenhüttl unlängst betonte, dass der FC Southampton auf Delaneys Paradeposition gut aufgestellt sei, gelten die Saints weiterhin als potenzieller Abnehmer.

Explizit auf eine Veränderung im Sommer angesprochen, hob Delaney hervor, wie wohl er sich in den vergangenen drei Jahren fühlte: "Ich liebe Dortmund und habe gerade einen Pokal gewonnen. Darauf bin ich sehr stolz. Es ist ein cooler Verein mit einem tollen Stadion." Unter den vielen sportlichen Gesichtspunkten, die es zu betrachten gilt, reicht das allein natürlich nicht für eine Zukunft beim BVB aus.