12.06.2021 10:47 Uhr

Medien: Kingsley Coman vom FC Bayern enttäuscht

Der Vertrag von Kingsley Coman läuft noch bis 2023
Der Vertrag von Kingsley Coman läuft noch bis 2023

Während der Bundesliga-Sommerpause beherrscht Kingsley Coman vom FC Bayern die Schlagzeilen. Angeblich will der französische Nationalspieler die Münchner verlassen.

Kingsley Coman ist vom letzten Vertragsangebot des FC Bayern "enttäuscht", behauptet "Sky"-Reporter Max Bielefeld in der Sendung "Transfer Update". Demnach legte der deutsche Rekordmeister einen Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Bruttogehalt von zwölf Millionen Euro vor. Das derzeitige Arbeitspapier, das bis 2023 gültig ist, sichert ihm angeblich bereits elf Millionen Euro jährlich zu. Coman soll die Offerte abgelehnt haben, heißt es.

Der 24-Jährige soll das Angebot der Münchner zudem mit den Verträgen seiner Mitspieler beim FC Bayern verglichen haben. Spieler wie Leroy Sané, der eine ähnliche Rolle im Team ausübt, verdiene deutlich mehr Geld. 

Ein weiterer Grund, warum Kingsley Coman das Angebot des deutschen Rekordmeisters abgelehnt haben soll, sei die fehlende Anerkennung. Der Siegtorschütze des Champions-League-Finals von 2020 hätte "Sky" zufolge schon länger auf die Rückennummer zehn geschielt. Nach dem Abschied von Arjen Robben ging das begehrte Trikot jedoch zunächst an Leih-Spieler Coutinho, dann im vergangenen Sommer an Neuzugang Sané.

Forderung des FC Bayern zu hoch?

Max Bielefeld räumte in der "Sky"-Show "Transfer Update" zwar ein, die Vergabe der Trikotnummer sei kein ausschlaggebender Aspekt. Die Nummer hätte dennoch "eine Wertigkeit", insgesamt fühle sich Coman womöglich "nicht ganz fair behandelt".

Der 30-fache Nationalspieler, der mit Frankreich in der EM-Gruppenphase auf seine deutschen Kollegen vom FC Bayern trifft, liebäugelt demnach nun mit einem Abschied in die englische Premier League. Ein Transfer in diesem Sommer sei "Sky" zufolge dennoch unwahrscheinlich.

Denn: Die Ablöseforderung des FC Bayern dürfte für die Klubs aus England zu hoch sein. Dem TV-Sender zufolge liegt die Forderung im dreistelligen Millionenbereich.