14.06.2021 19:03 Uhr

Schweinsteiger-Startelf erntet Häme - BVB-Star im Fokus

Bastian Schweinsteiger hat eine EM-Startformation des DFB-Teams gepostet
Bastian Schweinsteiger hat eine EM-Startformation des DFB-Teams gepostet

Am Dienstag startet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich in die EM-Endrunde. Vorab hat sich Bastian Schweinsteiger Gedanken über eine mögliche Startaufstellung des DFB-Teams gemacht und das Ergebnis auf Twitter gepostet. Das Feedback der User hat es in sich.

Manuel Neuer steht im Tor. Davor bilden Antonio Rüdiger, Mats Hummels und Matthias Ginter die Dreierkette. Auf dem linken Flügel findet sich Robin Gosens wieder, rechts muss "Herzens-Sechser" Joshua Kimmich ran. Auf der Doppelsechs dürfen sich Toni Kroos und Emre Can austoben und hinter der Sturmspitze Thomas Müller und Serge Gnabry wirbelt Ilkay Gündogan: Das enthüllt der Zettel, den Schweinsteiger seinen Followern mit der Frage "Und? Was meint ihr?" präsentiert.

Mit ihrer Meinung halten sich die User tatsächlich nicht zurück, Schweinsteigers Startelf kommt dabei allerdings größtenteils schlecht weg. Vor allem, dass BVB-Star Emre Can zu Beginn des Spiels auf dem Rasen stehen soll, stößt auf wenig Gegenliebe. 

"Can raus und Havertz rein. Das ist zu defensiv. Wir müssen Frankreich am Anfang offensiv schlagen", "Can? Nächster Scherz bitte" oder "Warum Can?", lauten die bissigen Kommentare.

Formation "echt altbacken"

Aber auch die Offensive findet nicht nur Anhänger: "Gündogan, Müller und Gnabry als Sturmreihe. Okay, du wirst einen schlechten Trainer abgeben. Bitte, versuch dich nicht an der Seitenlinie" und "Gott sei Dank bist du nicht der Trainer. Löw wird Havertz nicht fallenlassen", kommentieren die Follower der Legende des FC Bayern. Insgesamt sei seine Formation "echt altbacken". 

Einige Kommentare sehen Schweinsteigers Ansatz hingegen positiv. Die defensive Idee mit Can auf der Sechs sei gegen Frankreich durchaus ein denkbarer Ansatz, heißt es.

Was im entscheidenden Kopf, dem vom Bundestrainer Joachim Löw, vorgeht, erfahren wir erst am Dienstagabend. Gespannt dürfte Fußball-Deutschland vor allem darauf sein, wo Kimmich auflaufen wird. "Wir werden schauen, auf welcher Position er aufläuft", sagte Löw bei der digitalen Pressekonferenz der Fußball-Nationalmannschaft vor dem Abschlusstraining für das Spiel gegen Weltmeister Frankreich. Zuletzt hatte Bayern-Profi Kimmich wieder als rechter Verteidiger und nicht auf der Sechser-Position im zentralen Mittelfeld agiert.