16.06.2021 11:28 Uhr

Fix! Schalke trennt sich von Rudy

Sebastian Rudy hat keine Zukunft mehr beim FC Schalke 04
Sebastian Rudy hat keine Zukunft mehr beim FC Schalke 04

Am 14. Juni startete der FC Schalke 04 mit einer Testung seiner Angestellten auf das Coronavirus in die Vorbereitung auf die Saison 2021/22. Dass mit Sebastian Rudy ein Star unentschuldigt fernblieb, war ein klares Statement und stimmte S04 laut offizieller Mitteilung "nachdenklich". Nun müssen sich die Königsblauen aber keine Gedanken mehr über den Mittelfeldspieler machen. 

Denn was der "kicker" zuvor vermeldete, ist nun offiziell: Sebastian Rudys Zeit beim FC Schalke 04 endet. Entsprechende Berichte bestätigte der Zweitligist am Mittwoch.

Rudys noch bis 2022 laufende Vertrag wird aufgelöst und das von Anfang an unglückliche und belastete Kapitel vorzeitig beendet.

"Nach dem ereignisreichen Montag haben wir noch einmal ausführlich gesprochen und sind nun sehr froh, dass wir eine einvernehmliche Lösung finden konnten, die den Klub wirtschaftlich deutlich entlastet", ließ Sportdirektor Rouven Schröder mitteilen.

Auf diese Art erhalte Sebastian Rudy nun "die Chance auf einen Neuanfang bei einem anderen Verein", so Schröder weiter. "Wir wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute", schloss der Schalke-Verantwortliche das Kapitel.

Laut "kicker" soll Rudy für die Auflösung seines Vertrages auf einen Großteil seines noch ausstehenden Gehalts verzichtet haben.

Ein teures Missverständnis des FC Schalke 04

Wo Rudys Zukunft liegt, ist derzeit noch offen: Ein Verbleib bei der TSG 1899 Hoffenheim, für die der 31-Jährige in den letzten beiden Spielzeiten auf Leihbasis die Schuhe schnürte, ist laut "kicker" wohl noch lange nicht beschlossen.

So oder so, in Gelsenkirchen dürfte man dem ehemaligen deutschen Nationalspieler eher keine Träne nachweinen. 2018 für 16 Millionen Euro vom FC Bayern geholt und mit einem fürstlichen Salär ausgestattet, enttäuschte Rudy eigentlich durchgehend. Für den FC Schalke 04 standen insgesamt lediglich 30 Pflichtspiele auf dem Konto des defensiven Mittelfeldspielers.

Am Donnerstag startet bei den Königsblauen auch das erste Training auf dem Platz. Zuvor stehen Leistungstests auf dem Programm.