16.06.2021 10:43 Uhr

Eintracht Frankfurt findet "Tauschpartner" für Kostic

Lorenzo Pirola soll das Interesse von Eintracht Frankfurt geweckt haben
Lorenzo Pirola soll das Interesse von Eintracht Frankfurt geweckt haben

Der Kader von Eintracht Frankfurt für die Saison 2021/22 ist immer noch ein großes Rätsel. André Silva und Filip Kostic könnten noch gehen, Daichi Kamada, Evan N’Dicka und andere Profis dürfen sogar gehen. Die Frage ist: Wer kommt im Gegenzug an den Main? Italienische Medien bringen nun einen Kandidaten ins Spiel, der auch schon im Visier des FC Bayern stand.

Bis erste offizielle Angebote für André Silva bei Eintracht Frankfurt eingehen, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit. Ganz ähnlich sieht es bei Filip Kostic aus. Auch der Top-Vorbereiter der Hessen ist auf dem Transfermarkt Gesprächsthema. Die heißeste Spur führt Richtung Inter Mailand. Der italienische Meister flirtet seit einigen Tagen heftig mit einer Verpflichtung des Serben.

Noch hat Inter den Hessen aber keine Offerte der Sorte unschlagbar unterbreitet. Genau diese wird aber nötig sein, um Kostic vorzeitig aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag herauszukaufen. Da sich die Mailänder so weit aber (noch) nicht aus dem Fenster lehnen wollen, deutet sich nun eine andere Option an.

Das Portal "Linterista.it" berichtete am Montag, dass die Frankfurter den Mailändern eine Art Tauschgeschäft vorgeschlagen haben. Der Plan: Kostic wechselt zu Inter, im Gegenzug bekommt die Eintracht eine noch nicht bezifferte Ablöse und den jungen Abwehrspieler Lorenzo Pirola.


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Der 19-Jährige kommt aus der Jugend der Mailänder und sammelte in der abgelaufenen Saison bei Zweitigist AC Monza Spielpraxis. Nun steht seine Rückkehr zu den Nerazzurri ins Haus. Da die Chancen des Youngsters auf regelmäßige Einsätze aber eher gering sind, könnte der italienische Meister einem Transfer an den Main zustimmen, um im Gegenzug an Kostic zu kommen.

Pirola ist in Deutschland übrigens kein Unbekannter. Im Sommer 2019 soll unter anderem der FC Bayern um den U-Nationalspieler gebuhlt haben. Auch Pep Guardiola und Manchester City galten als interessiert. Am Ende wehrte sich Inter aber erfolgreich gegen einen Verkauf. Dies könnte sich jetzt, zwei Jahre später, ändern.