17.06.2021 08:59 Uhr

Zoff beim FC Bayern? Nagelsmann plant fest mit Coman

Kingsley Coman fordert vom FC Bayern eine Gehaltserhöhung
Kingsley Coman fordert vom FC Bayern eine Gehaltserhöhung

Hat Kingsley Coman noch eine Zukunft beim FC Bayern? Die Situation rund um den Franzosen ist und bleibt kompliziert. Seine hohen Gehaltsforderungen sollen den Bossen sauer aufstoßen. Coman selbst flirtet angeblich auch schon mit einem Wechsel ins Ausland. Neu-Trainer Julian Nagelsmann hätte damit aber offensichtlich ein Problem.

Nach sechs Jahren könnte sich die Zeit von Kingsley Coman an der Säbener Straße schneller als gedacht dem Ende zuneigen. Zwischen dem Franzosen und der Klubspitze soll es brodeln. Seine horrenden Gehaltsvorstellungen haben bei Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und Co. für Kopfschütteln gesorgt, berichten mehrere Medien übereinstimmend.

Aus diesem Grund soll der Flügelstürmer auch auf der inoffiziellen Verkaufsliste stehen. Geht ein "unmoralisches" Angebot für den 25-Jährigen ein, würden ihn die Münchner ziehen lassen, heißt es. Allerdings müsste besagte Offerte wohl jenseits der 80 Millionen Euro liegen. Eine Summe, die sich in Corona-Zeiten kaum ein Verein leisten kann.

Dass Coman sich einen Wechsel zu einem anderen Klub vorstellen kann, ist mit Blick auf die astronomische Ablöse das kleinere Problem der Münchner. 

Nagelsmann plant beim FC Bayern mit Coman

Noch völlig unklar ist aber, wie Julian Nagelsmann über die ganze Situation denkt. Der neue Trainer plant laut "Spox" und "Goal" für die Saison 2021/22 fest mit dem Franzosen. Ein Verkauf ist in seinen Plänen demnach nicht vorgesehen.

Allerdings ist nicht erst seit dem Fall von Hansi Flick bekannt, dass die Personalentscheidungen beim deutschen Rekordmeister nicht im Trainerbüro, sondern in der Chefetage getroffen werden. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass sich der Klub ohne Zustimmung Nagelsmanns zu einem Verkauf entschließt. Wirklich gefallen dürfte das dem Trainer nicht. 

Bis zu einem solchen Verkauf ist es aber ohnehin noch ein weiter Weg. Noch deutet sich nicht an, dass ein Klub die von Bayern geforderte Wunschsumme überhaupt zahlen will. Dazu läuft der Vertrag des Franzosen noch bis 2023. Aus diesem Grund ist der Rekordmeister laut Ehrenpräsident Uli Hoeneß auch noch " sehr entspannt".