18.06.2021 08:09 Uhr

Köln bestätigt Einigung mit Uth - Klärungsbedarf mit S04

Mark Uth wird den FC Schalke 04 verlassen, mit dem 1. FC Köln sind aber noch letzte Details zu klären
Mark Uth wird den FC Schalke 04 verlassen, mit dem 1. FC Köln sind aber noch letzte Details zu klären

Die erneute Rückkehr von Mark Uth zum 1. FC Köln steht kurz bevor. Zu klären sind jedoch weiterhin Details mit dem FC Schalke 04.

Mark Uth und der 1. FC Köln werden schon sehr bald wieder gemeinsame Sache machen. "Es besteht Einigkeit zwischen dem FC, Mark Uth und dessen Management", sagte Sportchef Jörg Jakobs bei der digitalen Mitgliederversammlung des FC. "Mit dem abgebenden Verein Schalke gibt es noch einige Dinge zu klären."

Für Uth wäre es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der 29-Jährige ist in der Domstadt geboren, ließ sich einst am Geißbockheim ausbilden und erlangte im FC-Trikot Profistatus. Über Stationen in den benachbarten Niederlanden und bei der TSG Hoffenheim ging es Anfang 2020 zum FC Schalke 04.

In der katastrophalen Abstiegssaison des S04 spielte Uth auch wegen Verletzungen in der Bundesliga nur 20 Mal. Für Unmut in Schalker Kreisen sorgte, dass er sich am letzten Spieltag gegen Köln nicht mehr aufstellen lassen wollte. Im Zuge dessen war schnell klar, dass Uth in seine Geburtsstadt zurückkehren möchte. Der Angreifer blieb dem Schalker Trainingsauftakt Anfang dieser Woche fern, um seine sportliche Zukunft zu klären, wie es von offizieller Seite hieß.

Mark Uth fordert Abstandszahlung vom FC Schalke 04

Jetzt arbeiten die FC-Verantwortlichen daran, die letzten Details zu klären. Uths Vertrag ist noch bis 2022 datiert, sodass für die Kölner eigentlich eine Ablöse fällig wäre. Dem "Express" zufolge ist Schalke jedoch bereit, den Angreifer ablösefrei ziehen zu lassen.

Allerdings fordert Uth laut "Express" seinerseits eine halbe Million Euro, um den gültigen Vertrag mit den Schalkern vorzeitig aufzulösen. Für den neuen S04-Sportdirektor Rouven Schröder ist das allerdings keine Option.

Für die ohnehin finanziell nicht auf Rosen gebetteten Knappen kommt eine Abstandszahlung im Fall Uth nicht infrage. Letztendlich ist es den Schalkern daran gelegen, nach dem Abstieg alle Großverdiener aus dem Kader zu streichen. Dazu gehört auch Uth, der pro Jahr kolportierte drei Millionen Euro erhält.