Der dänische Nationalspieler Christian Eriksen wurde bereits heute nach einer erfolgreichen Operation zum Einsetzen eines Herzschrittmachers aus dem Reichskrankenhaus in Kopenhagen entlassen.

Dies verkündete der dänische Fußballverband DBU in einem Statement auf seiner Homepage und den Sozialen Medien. Nach einem Besuch seiner Nationalmannschafts-Teamkollegen in Helsingor, befinde sich der offensive Mittelfeldspieler von Inter Mailand nun auf dem Weg zu seiner Familie.

Eriksen selbst bedankte sich in einem weiteren Statement für die vielen Genesungswünsche, die ihn seit seinem Kollaps beim EM-Spiel der Dänen gegen Finnland (0:1) erreicht haben. "Die Operation ist gut verlaufen und mir geht es den Umständen entsprechend gut", schrieb der Däne an seine Fans. Auch an seine Teamkollegen richtete er einen Gruß und versprach, dass er seine Mannschaft beim letzten Gruppenspiel gegen Russland anfeuern werde.

Nach zwei Niederlagen haben die Dänen nur noch theoretische Chancen auf das Achtelfinale. Sollten sie gegen Russland gewinnen, muss das Team von Kasper Hjulmand darauf hoffen, als Gruppendritter mit drei Punkten besser zu sein als zwei andere Gruppendritte.

Kurz vor der Halbzeit der Partie gegen Finnland kollabierte Christian Eriksen ohne Fremdeinwirkung auf dem Spielfeld und musste nach einem Herzstillstand mittels Defibrillator wiederbelebt werden.