21.06.2021 08:57 Uhr

Klare HSV-Absage: Hoffmann mit Seitenhieb gegen Walter

Philipp Hofmann sieht seine Zukunft nicht beim HSV
Philipp Hofmann sieht seine Zukunft nicht beim HSV

Der Hamburger SV sucht nach dem Wechsel von Simon Terodde zum FC Schalke 04 nach einem neuen Torjäger. Philipp Hofmann tritt das Erbe schon mal nicht an, der Angreifer des Ligakonkurrenten Karlsruher SC erteilt dem HSV eine ziemlich deutliche Absage.

Philipp Hofmann war für den Hamburger SV die Wunschlösung, um Simon Terodde zu ersetzen. Hofmann aber sieht seine Zukunft nicht bei den Rothosen und erläutert, warum für ihn ein Wechsel an die Alster nicht infrage kommt.

"Wenn ich wechsle, dann nur eine Liga höher. Innerhalb der Liga macht das für mich keinen Sinn. Hier haben wir einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft", erklärt Hofmann den "Badischen Neuesten Nachrichten".

Doch nicht nur die Ligazugehörigkeit des HSV macht einen Wechsel für Hofmann unmöglich. Der 28-Jährige ist sich außerdem sicher, dass er sich unter dem neuen HSV-Trainer Tim Walter "auch nicht richtig wohlfühlen würde". 

Hofmann ist der Meinung, dass er in Walters Spielidee deplatziert sein würde. "Weil der Trainer auch nicht so gut zu mir passt."

HSV sucht weiter nach neuem Stürmer

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Rothosen wohl Interesse an Hofmann, damals entschied sich der HSV aber für die Terodde-Verpflichtung. Womöglich bleibt Hofmann dem KSC nun sogar längerfristig erhalten. Sein Vertrag läuft Ende Juni 2022 aus, in der letzten Saison verbuchte er starke 13 Tore und sieben Vorlagen.

Es war nicht die erste Absage, die der HSV zur Kenntnis nehmen musste. Erst vor Kurzem schlug Serdar Dursun eine Veränderung nach Hamburg aus. Der Zweitliga-Torschützenkönig unterschrieb stattdessen einen langfristigen Vertrag bei Fenerbahce.

Der HSV braucht in der zentralen Position definitiv noch Verstärkung. Im Moment sind die Hamburger lediglich mit Manuel Wintzheimer und dem von der zweiten Mannschaft aufgerückten Robin Meißner an vorderster Front bestückt.