22.06.2021 08:31 Uhr

Zorc erklärt Bürki-Hängepartie - "Lose Anfragen" für Trio

Roman Bürki wird den BVB wohl noch verlassen
Roman Bürki wird den BVB wohl noch verlassen

Mit dem Kauf von Gregor Kobel vom VfB Stuttgart hat Borussia Dortmund seiner langjährigen Nummer eins Roman Bürki eindeutig signalisiert, dass sein Platzhirsch-Status endgültig Geschichte ist. Ein wenig überraschender Umstand, musste der Schweizer doch bereits im Verlauf der Saison ins zweite Glied rücken. Dass Bürki den BVB verlassen darf, ist kein Geheimnis, der 30-Jährige und die Schwarz-Gelben brauchen aber wohl einen langen Atem.

"Es gibt nichts zu vermelden", erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber den "Ruhr Nachrichten", konfrontiert mit der Situation von Bürki. Ohnehin gebe es "wenig Bewegung" auf dem Transfermarkt.

Zuletzt deutetet vieles daraufhin, dass Bürkis Zukunft bei der AS Monaco liegen werde. Der Tabellendritte der abgelaufenen Saison der Ligue 1 wurde von mehreren Medien als extrem heißer Anwärter auf einen Kauf des Keepers gehandelt, zeitweise hieß es, ein Deal stünde kurz vor dem Abschluss. Eine Vermutung, der die "Bild" unlängst allerdings widersprach. Demnach sollen die Monegassen inzwischen Abstand von einem Bürki-Transfer genommen haben, Kovac verfolge nun andere Pläne.

"Lose Anfragen" für BVB-Trio

Nervös wird man beim BVB ob der drohenden Hängepartie allerdings offenbar noch nicht: "Man braucht Geduld in diesem Transfersommer, Corona hat den gesamten Markt verändert, zitieren die "Ruhr Nachrichten" Zorc. Die nahe Zukunft Bürkis ist derweil klar terminiert. "Roman hat einen gültigen Vertrag, daher erwarten wir ihn zum Trainingsstart in Dortmund", so Zorc.

Das Geduldsspiel hat allerdings einen teuren Haken: Besagter gültiger Vertrag von Bürki soll mit fünf Millionen Euro pro Jahr sehr gut dotiert sein. Ein Gehalt, das der BVB für einen Bankdrücker wohl nur ungerne ausgeben würde.

Bürki ist übrigens nicht der einzige Akteur, den die Borussen nicht im Handumdrehen loswerden. Für die zuletzt verliehenen Marius Wolf, Immanuel Pherai und Sergio Gómez, denen man ebenfalls einen Abschied nahegelegt haben soll, gab es bislang nur "einige lose Anfragen". Zorc bestätigte: "Da war nichts Konkretes dabei."