29.06.2021 09:04 Uhr

Silva-Erbe gesucht: Sextett bei der Eintracht gehandelt

Auch Lukas Nmecha wird bei Eintracht Frankfurt gehandelt
Auch Lukas Nmecha wird bei Eintracht Frankfurt gehandelt

45 Tore in 71 Pflichtspielen für Eintracht Frankfurt und ein Vertrag, der im Sommer 2023 endet: Der Verbleib von André Silva bei Eintracht Frankfurt darf zumindest hinterfragt werden. Auch, weil die Hessen auf die wohl satte Ablöse sicher nicht gerne verzichten werden. Kein Wunder also, dass die SGE schon fleißig nach einem Nachfolger für den Portugiesen suchen soll.

Die "Bild" führt gleich fünf Namen ins Land, die das Erbe von André Silva bei Eintracht Frankfurt antreten könnten. Der kolumbianische Journalist Diego Rueda bringt zudem einen seiner Landsmänner bei den Adlerträgern ins Spiel.

Bekanntester Akteur aus dem Sextett ist sicherlich Cengiz Ünder von AS Rom. Der Türke, der in der Saison 2020/21 an Leicester City verliehen war, soll in der ewigen Stadt auf der Abschussliste stehen. Coach José Mourinho will den 23-Jährigen angeblich loswerden, um Geld für neue Stars zu generieren. Auch die Eintracht soll zu den Interessenten gehören.

Der türkische Nationalspieler wäre allerdings kein Eins-zu-Eins-Ersatz für Silva: Der 23-Jährige (vertrag bis 2023) agiert eher als Rechtsaußen und kann dem Portugiesen vor allem in puncto Torgefahr nicht das Wasser reichen. 

Auch ein DFB-Juwel könnte es zu Eintracht Frankfurt ziehen

Das gilt in Bezug auf die Torausbeute bislang auch für Lukas Nmecha. Der deutsche U21-Europameister hat im Trikot des DFB-Unterbaus und bei seiner Leihe zum RSC Anderlecht zuletzt allerdings bewiesen, dass er zu Höherem berufen ist.

Der Vertrag des 22-Jährigen bei seinem Stammverein Manchester City endet im Sommer 2022, Nmecha bestätigte zuletzt, dass er ein Engagement in der Bundesliga anstrebe. Neben Frankfurt sollen auch der VfB Stuttgart und vor allem RB Leipzig die Fühler ausgestreckt haben. 

Zudem werden der französische Junioren-Nationalspieler Randal Kolo Muani (FC Nantes/10 Tore in 40 Spielen 2020/21) und der Nigerianer Umar Sadiq (UD Almeria/28 Tore in 56 Spielen 2020/21) gehandelt. Laut "Bild" wurde Sadiq der SGE bereits im Januar offeriert. Damals entschied man sich am Main allerdings dafür, Luka Jovic per Leihe zurückzuholen. 

Die Zeitung nennt als letzten Kandidaten den 23-jährigen Christian Kouamé von AC Florenz. Problem: Mit zwei Toren in 36 Pflichtspielen konnte der Ivorer 2020/21 nicht wirklich Werbung für sich betreiben.

Laut Diego Rueda denkt man bei der Eintracht zudem über den kolumbianischen Nationalspieler Rafael Santos Borré nach. Der 25-Jährige gehört seit gut drei Jahren zu den Toptorschützen des argentinischen Kult-Klubs River Plate. Ezequiel Daray von "One Football" schränkt jedoch ein: Weder in Deutschland noch bei River Plate werde über diesen Transfer gesprochen. Ausschließen wolle er den Deal jedoch auch nicht.