Nach seiner glücklosen Zeit beim FC Schalke 04 spielt Mark Uth ab der kommenden Saison wieder für den 1. FC Köln. Allerdings verlief die Rückholaktion des Angreifers offenbar nicht so reibungslos wie bislang vermutet.

Wie die "Sport Bild" berichtet, wollten mehrere Kölner Kontrolleure den ablösefreien Wechsel des 29-Jährigen verhindern. Demnach stimmten im Aufsichtsgremium "Gemeinsamer Ausschuss", der mit den drei Vorständen und vier weiteren Mitgliedern besetzt ist, mindestens zwei Personen gegen den Transfer.

Vereinspräsident Werner Wolf wollte sich auf Anfrage der Sportzeitschrift nicht zum Abstimmungsprozess äußern. Uth hat beim 1. FC Köln einen Zweijahresvertrag plus Option für eine Verlängerung bis 2024 im Falle der Bundesliga-Zugehörigkeit erhalten. Bereits in seiner Jugend sowie in der Rückrunde der Saison 2019/2020 spielte der Linksfuß in der Domstadt.

"Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein und kann es kaum erwarten, mit den Jungs in die Vorbereitung zu starten", sagte der gebürtige Kölner nach seiner Rückkehr. Cheftrainer Steffen Baumgart bezeichnete den Transfer als "ein absolut positives Signal".

Finanzielle Einbußen beim 1. FC Köln

Der Schritt zum 1. FC Köln soll für Uth auch ein sportlicher Neuanfang werden. In der vergangenen Saison erzielte der ehemalige Nationalspieler in 20 Bundesliga-Partien nur drei Tore und stieg mit dem FC Schalke 04 in die Zweitklassigkeit ab.

Für Unmut in Schalker Kreisen sorgte, dass er sich am letzten Spieltag gegen den 1. FC Köln nicht mehr aufstellen lassen wollte.

In seiner Heimatstadt muss sich Uth mit finanziellen Einbußen abfinden. Während der Routinier beim FC Schalke 04 jährlich rund drei Millionen Euro verdient haben soll, kassiert Uth laut der "Sport Bild" beim 1. FC Köln fortan weniger als zwei Millionen Euro Grundgehalt.