10.07.2021 19:51 Uhr

Bitteres Monaco-Debüt für Alexander Nübel

Alexander Nübel (oben, 3. v.l.) ist vom FC Bayern an die AS Monaco verliehen
Alexander Nübel (oben, 3. v.l.) ist vom FC Bayern an die AS Monaco verliehen

Der vom FC Bayern ausgeliehene Torhüter Alexander Nübel hat beim Debüt für seinen neuen Klub AS Monaco bereits nach vier Minuten das erste Gegentor kassiert.

Beim 3:1 (2:1) im Testspiel gegen den belgischen Erstligisten Cercle Brügge bezwang Dimitar Velkovski den früheren Schalker mit einem wuchtigen Abschluss ins obere Eck. Anschießend hielt Nübel seinen Kasten allerdings sauber.

Zur Pause nahm Trainer Niko Kovac den neuen Keeper vom Feld. Der 33 Jahre alte Italiener Vito Mannone rückte zwischen die Pfosten der Monegassen.

Die Tore für die AS erzielten Sofiane Diop (16.), Chrislain Matsima (42.) und Pietro Pellegri (70.).

Im Anschluss an die Partie äußerte sich Niko Kovac zur Situation im Tor, wo Benjamin Lecomte wegen einer Oberschenkelverletzung aktuell ausfällt und Nübel gegen Mannone sowie Radoslaw Majecki um den Stammplatz kämpft.

"Konkurrenzkampf" für Alexander Nübel

"Wir bedauern die Verletzung von Benjamin. Aber wir haben Alexander, Radoslaw und Vito. Es wird einen Konkurrenzkampf um die Torwartposition geben."

In den kommenden drei Testspielen, unter anderem trifft Monaco am 24. Juli auf den VfL Wolfsburg, wolle er seine Nummer eins finden, kündigte Kovac an.

"Der Torhüter, der im ersten Spiel der Champions League zum Einsatz kommt, ist der für die Saison", sagte der 49-Jährige. Die AS steigt am 3. oder 4. August in die 3. Qualifikationsrunde zur Königsklasse ein.

FC Bayern sicherte sich Rückhol-Klausel

Nübel ist bis 2022 vom FC Bayern ins Fürstentum verliehen und soll dort Spielpraxis sammeln.

Wie sein Berater Stefan Backs unlängst gegenüber "Sport1" bestätigte, besitzt der Rekordmeister allerdings eine Rückhol-Klausel für den Schlussmann.

Das sei "besonders Hasan Salihamidzic" wichtig gewesen, so Backs. "Sollte sich Manuel Neuer - was niemand will - längerfristig verletzen, muss Bayern ja die Chance haben, den 'Kronprinzen' zurückzuholen. Das war auch der Knackpunkt der Gespräche, weil das Monaco eigentlich nicht wollte. Das war ein wochenlanges Hin und Her. Aber dann ging das für beide Parteien akzeptabel über die Bühne."