12.07.2021 21:59 Uhr

Poker verloren: 1. FC Köln lässt Jakobs "ungern ziehen"

Ismail Jakobs kehrt dem 1. FC Köln den Rücken
Ismail Jakobs kehrt dem 1. FC Köln den Rücken

Was die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern der Domstadt pfeifen, ist nun perfekt: Ismail Jakobs verlässt den 1. FC Köln und schließt sich dem französischen Erstligisten AS Monaco an. Das bestätigten die Klubs am Montag.

Jakobs habe in Monaco einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet, über die Ablöse und weitere Vertragsmodalitäten vereinbarte man Stillschweigen, teilte der 1. FC Köln in einer offiziellen Bestätigung des Deals mit.

"Iso hat sich in den letzten beiden Jahren sehr gut entwickelt und als Stammspieler in der Bundesliga etabliert. Damit steht er für unseren Weg, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen und genießt große Sympathien bei unseren Fans", erklärte Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle gegenüber "fc.de". 

Jakobs wolle "den nächsten Schritt machen und sich auf internationalem Niveau mit der Chance auf die Teilnahme an der Champions League etablieren", so Wehrle weiter. Dieser Wunsch sei "nachvollziehbar, auch wenn man ein Eigengewächs wie Iso ungerne ziehen lässt". 

Jakobs ist dem 1. FC Köln "unheimlich dankbar"

Jakobs erklärte, er sei dem Effzeh "unheimlich dankbar" und "sehr froh darüber, dass mir der Verein den Schritt ermöglicht hat, jetzt nach Monaco zu gehen". Gegenüber den Vereinsmedien der AS Monaco erklärte der 21-Jährige. Er habe nicht lange überlegen müssen, da Monaco ein großer Klub mit einer ruhmreichen Geschichte sei. 

Als Ablöse stehen 6,5 Millionen Euro im Raum. Zuvor berichtete der "kicker" von etwa acht Millionen Euro.

In Monaco wird Jakobs künftig unter anderen auf Ex-Bayern Keeper Niko Kovac und die Münchner-Leihgabe Alexander Nübel treffen. 

In der Domstadt gelang Jakobs der Sprung in die Profiabteilung. Insgesamt bestritt er 47 Profispiele, in denen er vier Tore erzielte und vier weitere Treffer vorbereitete. Unlängst gewann Jakobs mit der deutschen U21 den Europameistertitel.