Zuletzt hatte die "Bild" berichtet, dass Benito Raman zu den Verkaufskandidaten beim Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 gehört. Nun bringt sich offenbar ein erster Klub in Stellung.

Wie die belgische Tageszeitung "Het Nieuwsblad" berichtet, versucht der Erstligist Beerschot VA aus dem Antwerpener Stadtteil Wilrijk Raman zurück in seine Heimat zu lotsen.

Demnach hat der Division-1A-Klub sogar schon Kontakt zu Raman aufgenommen, die Rede ist von einem konkreten Angebot.

Der 26 Jahre alte Angreifer lief in der Vergangenheit schon einmal für Beerschot auf, als er 2013 von der KAA Gent für ein halbes Jahr dorthin verliehen wurde. In elf Spielen erzielte der Stürmer damals fünf Treffer und wurde trotz der kurzen Zeit schnell als Publikumsliebling gefeiert.

Ende Juni hatte die "Bild"-Zeitung geschrieben, dass Schalke Raman gerne von der Gehaltsliste streichen würde. Der Belgier sei nach seinen enttäuschenden Leistungen im Schalke-Trikot zwar schwer verkäuflich, eine Leihe aber realistisch. Einen möglichen Abnehmer nannte das Blatt nicht.

Dem Portal "Voetbal 24" zufolge steht der Flügelstürmer einem Comeback in seinem Heimatland Belgien offen gegenüber. Aus der Jupiler Pro League sollen einige namentlich nicht genannte Topklubs Interesse an einer Zusammenarbeit signalisieren.

Raman verlässt Schalke-Trainingslager aus privaten Gründen

Raman war Anfang Juni zunächst mit dem FC Schalke 04 ins Trainingslager im österreichischen Mittersill gestartet. Wie der Revierklub am vergangenen Montag via Twitter mitteilte, hat Raman das Trainingslager der Königsblauen vorzeitig verlassen. "Benito Raman ist aus privaten Gründen aus dem Trainingslager abgereist", hieß es in einer Mitteilung des Vereins. Zu weiteren Hintergründen machte Schalke keine Angaben.

Für knapp sieben Millionen Euro nahm Schalke Raman vor anderthalb Jahren unter Vertrag. Damals kam er mit der Empfehlung von zehn Toren und vier Vorlagen von Fortuna Düsseldorf. Den großen Erwartungen, die in den 26-Jährigen gesteckt wurden, konnte dieser allerdings nie gerecht werden.