14.07.2021 10:31 Uhr

Podolski vergleicht neuen Klub mit BVB und Schalke

Lukas Podolski vergleicht Górnik Zabrze mit dem BVB und dem FC Schalke 04
Lukas Podolski vergleicht Górnik Zabrze mit dem BVB und dem FC Schalke 04

Vor wenigen Tagen wurde Lukas Podolski von 10.000 frenetisch feiernden Anhängern bei seinem neuen Klub Górnik Zabrze empfangen. Den polnischen Erstligisten vergleicht der 2014er-Weltmeister mit dem BVB und dem FC Schalke 04. Eine Rückkehr zum 1. FC Köln lässt Podolski offen.

Mit seiner Rückkehr nach Polen schließt sich für Lukas Podolski der Kreis. Vor Kurzem unterzeichnete er bei Górnik Zabrze einen Einjahresvertrag, der via Option um eine weitere Saison verlängert werden kann. Der Klub aus Oberschlesien erinnert Podolski an zwei Bundesliga-Traditionsvereine.

"Górnik Zabrze ist wie der FC Schalke 04, der BVB oder der MSV Duisburg ein Arbeiterklub aus dem Kohlenpott", sagte Podolski im Interview mit der "Sport Bild". Statt des Kölner Doms gebe es dort Tagebau, wo es 500 Meter in die Tiefe gehe. "Das prägt die Menschen hier. Sie sind sympathisch, und ihr schlesisches Essen herzhaft."

Der polnische Fußballvolksheld Robert Lewandowski habe sich derweil noch nicht mit ihm in Verbindung gesetzt. Mit dem Weltfußballer des FC Bayern stehe er aber ab und zu in Kontakt, meinte Podolski.

Lukas Podolski will neuen Kollegen "in den Hintern treten"

Górnik Zabrze schloss die vergangene Saison auf dem zehnten Tabellenplatz ab, mit 36 Jahren ist Podolski der mit Abstand älteste Spieler der in vielen Teilen noch blutjungen Truppe.

Für den Ex-Weltmeister sei deshalb klar, dass er mit Zabrze nicht plötzlich um die Meisterschaft spielen werde. Er wolle den Jungen zeigen, was sie für eine Karriere machen können, "und wenn es nötig ist, ihnen auch mal dafür in den Hintern treten".

Die Erwartungshaltung, dass er  25 Tore und genauso viele Vorlagen mache, sei Podolski nicht so wichtig. "Wichtiger ist mir aber, den Klub wieder Stück für Stück nach oben zu führen."

Lukas Podolski lässt Rückkehr zum 1. FC Köln offen

Für seinen Herzensklub 1. FC Köln, das habe Podolski schon vor Längerem mit sich ausgemacht, werde er definitiv nicht mehr spielen.

Ob der 130-fache deutsche Nationalspieler in anderer Funktion noch mal am Geißbockheim anheuern wird, lässt er offen. "Mal schauen, was da noch passieren wird. Erst mal bin ich hier glücklich und will hier helfen, etwas aufzubauen – auf und neben dem Platz."