14.07.2021 12:20 Uhr

Gladbach droht Abgang von Publikumsliebling

Ramy Bensebaini (l.) könnte Gladbach in diesem Sommer verlassen
Ramy Bensebaini (l.) könnte Gladbach in diesem Sommer verlassen

Bei Borussia Mönchengladbach spielte sich Ramy Bensebaini in den vergangenen beiden Jahren ins Rampenlicht und die Herzen vieler Fans. Ob der algerische Linksverteidiger auch in der kommenden Saison für Gladbach aufläuft, ist allerdings nicht sicher.

59 Pflichtspiele, 12 Treffer und fünf Torvorlagen: Die Bilanz von von Ramy Bensebaini im Gladbach-Trikot liest sich beeindruckend.

Der 26 Jahre alte Algerier marschiert seit seiner Verpflichtung im August 2019 die linke Seite rauf und runter, dass es eine Freude ist. Die Borussia-Fans haben Bensebaini längst in ihre Herzen geschlossen.

Ob die Anhänger ihn nach dem wahrscheinlichen Ende der Geisterspiele in der kommenden Spielzeit weiter im Borussia-Park bewundern können, steht jedoch in den Sternen.

José Mourinho offenbar heiß auf Ramy Bensebaini

Bereits vor rund einer Woche berichteten italienische Medien über ein Interesse der AS Rom an Bensebaini. Dort gilt er als möglicher Ersatzmann für Italiens EM-Held Leonardo Spinazzola, der wegen seines Achillessehnenrisses wohl noch bis Jahresende ausfällt. 

Roma-Coach José Mourinho sei ein Bewunderer Bensebainis, vermeldete Transfer-Experte Gianluca Di Marzio. Es habe bereits eine Kontaktaufnahme zwischen den Klubs gegeben.

Kassiert Gladbach mehr als 20 Millionen Euro?

Die "Westdeutsche Zeitung" legt nun nach. Demnach müsse sich Gladbach immer stärker mit einem Abgang von Bensebaini befassen. Die Roma werde ihre Bemühungen "intensivieren", heißt es.

Klar ist: Gladbach sitzt bei Bensebaini aufgrund seines bis 2023 laufenden Vertrags an einem ziemlich langen Hebel. Unter Wert wird Sportdirektor Max Eberl den Leistungsträger keinesfalls gen Rom ziehen lassen.

Wie viel die AS für Bensebaini zahlen würde und wo die Gladbacher Forderung liegt, ist nicht bekannt. Der Marktwert des umworbenen Abwehrmannes liegt aber jedenfalls deutlich jenseits der 20-Millionen-Euro-Grenze.