15.07.2021 08:35 Uhr

1. FC Köln definiert Schmerzgrenze bei Transfer-Duo

Der 1. FC Köln würde Sebastiaan Bornauw (vorne) und Ellyes Skhiri bei einem passenden Angebot abgeben
Der 1. FC Köln würde Sebastiaan Bornauw (vorne) und Ellyes Skhiri bei einem passenden Angebot abgeben

Die vergangene Saison hat erneut gezeigt, dass Sebastiaan Bornauw und Ellyes Skhiri für den 1. FC Köln nur sehr schwer zu ersetzen sind. Die Leistungsträger wecken Begehrlichkeiten bei anderen Klubs. Der FC kämpft um marktgerechte Ablösen für sein Duo.

Auf ein Schnäppchen können die an Sebastiaan Bornauw und Ellyes Skhiri Klubs in diesem Sommer trotz pandemiebedingter Einschränkungen nicht hoffen. Nach "Bild"-Informationen hat der 1. FC Köln eine interne Schmerzgrenze festgelegt, die bei rund 15 Millionen Euro für jeden der FC-Schlüsselfiguren liegen soll.

Die Verhandlungen im Fall Bornauw sind bereits weit gediehen. Der hochgewachsene Innenverteidiger soll sich mit dem VfL Wolfsburg über einen Wechsel einig sein. In den kommenden Wochen gilt es die Ablösemodalitäten zu klären. Und genau das ist aus Sicht der Wölfe momentan noch das Problem.

Ein erstes Angebot über acht Millionen Euro sollen die Kölner prompt ausgeschlagen haben. Da der FC nach aktuellem Ermessen fast das Doppelte verlangt, wird der Bornauw-Poker zum Geduldsspiel. "Wir wissen, in welcher Situation wir alle stecken. Seb ist Spieler des 1. FC Köln. Das ist er so lange, bis eine Regelung gefunden ist", kommentierte FC-Trainer Steffen Baumgart die Situation.

1. FC Köln wartet auf Angebot für Ellyes Skhiri

Während Bornauw nach seinem Mittelhandbruch momentan nur individuell übt, mischt Skhiri voll mit. Nach seinem Länderspieleinsatz mit Tunesien ist die Kölner Pferdelunge seit Mittwoch wieder auf dem Trainingsplatz zugegen. Skhiris Berater Fali Ramadani bietet seinen Klienten in ganz Europa an.

Der SSC Neapel, Olympique Lyon sowie West Ham United wurden zuletzt medial mit einem Transfer in Verbindung gebracht. Laut "kicker" gibt es bisher allerdings kein belastbares Angebot für Skhiri. Ramadani wird folglich in den kommenden Wochen bei weiteren Klubs vorstellig werden und darauf hoffen, dass einer anbeißt.