Der 2022 auslaufende Vertrag von Marcel Halstenberg macht den Leipzig-Star für andere Klubs interessant. Borussia Dortmund steht schon seit über einem halben Jahr in Kontakt mit dem Linksverteidiger, den der neue Trainer Marco Rose in seinem Team haben will. Beim BVB ist Halstenberg beileibe kein Unbekannter.

Noch im April machte Marcel Halstenberg denen, die es mit RB Leipzig halten, Hoffnung auf eine Verlängerung seines in einem Jahr endenden Kontraktes. "Ich kann mir weiterhin vorstellen, meinen Vertrag zu verlängern – wenn alles passt", sagte der 29-Jährige dem "kicker". Die für eine Vertragsverlängerung nötigen Übereinstimmungen haben sich aber offenbar bis heute nicht ergeben.

Wie die vereinsnahe "Leipziger Volkszeitung" berichtet, wird sich Halstenberg "beruflich Richtung Ruhrpott verändern und eine einstellige Millionen-Ablöse einbringen".

Damit meint die Tageszeitung einen Transfer zu Borussia Dortmund. In welchem Stadium sich die Verhandlungen zwischen den Leipzigern und dem BVB befinden, wird dagegen nicht überliefert.

BVB flirtet schon seit Januar mit Marcel Halstenberg

Halstenberg und der BVB sollen allerdings schon im Januar dieses Jahres - beim Direktduell mit Leipzig - Tuchfühlung aufgenommen haben. Dabei soll Sportdirektor Michael Zorc den direkten Kontakt zu Halstenberg gesucht haben.

Der mögliche Transfer des Linksverteidigers soll vor allem auf Drängen von Marco Rose über die Bühne gehen, der Halstenberg gerne zukünftig auf der linken Abwehrseite einsetzen möchte.

Für den gebürtigen Niedersachsen, der seine fußballerische Ausbildung bei Hannover 96 absolvierte, wäre es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Für die zweite BVB-Mannschaft absolvierte Halstenberg zwischen 2011 und 2013 insgesamt 68 Pflichtspiele mit sechs Toren und drei Vorlagen. Dreimal erhielt er sogar ein Mandat für den Profikader, blieb allerdings ohne Einsatz.

Nico Schulz soll den BVB verlassen

Mit den anhaltenden Halstenberg-Gerüchten verdichten sich die Anzeichen, dass Nico Schulz (Vertrag bis 2024) den BVB spätestens bis Transferschluss Ende August verlassen wird.

Momentan gestaltet es sich jedoch schwierig, für den 28-Jährigen einen Abnehmer zu finden. Für Schulz soll bisher noch nicht mal eine Anfrage eingegangen sein.