Der Abgang von Ozan Kabak vom FC Schalke ist nur noch eine Frage der Zeit - und der Zahlen. Die Königsblauen und der Abwehrspieler wollen getrennte Wege gehen. Noch ist aber kein passendes Angebot für den türkischen Nationalspieler eingetroffen. Ein Klub aus der Premier League hat sein Glück nun angeblich erneut versucht. Und Erfolg gehabt. 

Dass es Anfragen aus dem In- und Ausland für Ozan Kabak gibt, ist ein offenes Geheimnis. Der Abwehrspieler, der in der vergangenen Rückrunde an den FC Liverpool ausgeliehen war, dort aber nicht den Ansprüchen genügte, ist für einige Klubs interessant. So zum Beispiel für Bayer Leverkusen, das sich "WAZ"-Informationen zufolge mit einer Verpflichtung beschäftigen soll.

Zu den ausländischen Klubs, die um Kabak buhlen, gehört unter anderem Leicester City. Den Foxes wird schon lange Interesse am 21-Jährigen nachgesagt. Die türkische Tageszeitung "Star", die sich unter anderem auf Meldungen aus England bezieht, berichtet nun von einer Einigung zwischen Kabak, Leicester und dem FC Schalke. Die offizielle Verkündung stehe kurz bevor, heißt es. 

Rückt der FC Schalke von seinen Forderungen ab?

In wieweit der Bericht den Tatsachen entspricht, bleibt allerdings abzuwarten. Denn angeblich haben die Schalker einer Ablösesumme in Höhe von nur 8,5 Millionen Euro zugestimmt. Dabei hatte die "WAZ" erst vor wenigen Tagen berichtet, die Königsblauen wollen "deutlich über zehn Millionen" für den Abwehrspieler haben. 

Fakt ist, dass die Knappen ohne Kabak in die am Freitag beginnende Zweitligasaison gehen wollen. Die Abwehrspieler soll unbedingt noch von der Gehaltsliste gestrichen werden. Personell haben sich die Schalker längst für einen Kabak-Abschied gerüstet. Mit Marcin Kamiński und Dries Wouters wurden im Sommer zwei neue Spieler für die Defensive verpflichtet. Dazu sollen die Youngster im Kader in diesem Bereich künftig noch mehr Verantwortung übernehmen.