20.07.2021 11:19 Uhr

BVB schnappt sich PSG-Juwel Kamara

Der BVB hat Abdoulaye Kamara unter Vertrag genommen
Der BVB hat Abdoulaye Kamara unter Vertrag genommen

Borussia Dortmund ist auf dem Transfermarkt mal wieder ein Coup gelungen. Das Mittelfeldtalent Abdoulaye Kamara wechselt ablösefrei von Paris Saint-Germain zum Revierklub. Das bestätigte der BVB am Dienstag.

Der Vereinsmeldung zufolge hat der 16-Jährige den Medizincheck bereits bestanden und einen langfristigen Vertrag in Dortmund unterschrieben.

"Abdoulaye ist ein hochveranlagter und noch sehr junger Spieler, der in Paris zuletzt regelmäßig mit den Profis trainiert hat. Wir hoffen, dass er sich nun bei uns im Erwachsenen-Bereich entsprechend weiterentwickelt und den nächsten Schritt macht", betonte Borussia Dortmunds Leiter der Lizenzspielerabteilung, Sebastian Kehl.

In Dortmund soll Kamara in die Fußstapfen von Jude Bellingham treten. Der Engländer, der nur ein Jahr älter als Kamara ist, wechselte im Sommer 2020 von Birmingham City zu den Schwarz-Gelben, spielte sich schnell in die Stammformation und war Teil der englischen Auswahl bei der Fußball-Europameisterschaft.

BVB bediente sich in der Vergangenheit schön öfter bei PSG

Ob Kamara diesem phönixhaften Aufstieg tatsächlich nacheifern kann, wird sich erst noch zeigen. Dass er über reichlich Talent verfügt, beweist allerdings, dass er im April 2021 beim 2:3 gegen den FC Bayern München im Viertfinal-Hinspiel der Champions League bereits im Profikader der Pariser stand. Zu einem ersten Einsatz bei der Elite kam es freilich nicht.

Dass erneut ein Paris-Juwel nach Dortmund abwandern könnte, dürfte der Führung am Prinzenpark mächtig aufstoßen: Mit Soumaila Coulibaly angelte sich die Borussia unlängst bereits einen Youngster der Pariser, Dan-Axel Zagadou beschritt einst ebenfalls den Weg aus der Stadt der Liebe in den Ruhrpott.

"Deutsche Vereine, vor allem Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund baggern immer mehr an jungen Spielern aus Frankreich. Die sind eine Gefahr für die Jugendakademie in Frankreich und das ist ein großes Problem", wetterte PSG-Boss Leonardo im Sommer 2020 im Gespräch mit der französischen Zeitung "Le Parisien".