21.07.2021 13:13 Uhr

23 Mio. zu wenig! Schmadtke lässt Lacroix-Deal platzen

Maxence Lacroix bleibt dem VfL Wolfsburg wohl erhalten
Maxence Lacroix bleibt dem VfL Wolfsburg wohl erhalten

Nachdem RB Leipzig seine Top-Verteidiger Dayot Upamecano (an den FC Bayern München) und Ibrahima Konaté (an den FC Liverpool) verkauft hat, will der Bundesliga-Vizemeister selbst nochmal auf dem Transfermarkt zuschlagen und sich eine weitere Alternative für die Abwehr sichern. Aus einer Wunschlösung wird aber nichts mehr.

Wie die "Bild" am Mittwoch vermeldete, wird ein Transfer von Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg zu den Roten Bullen nicht zustande kommen. Der simple Grund: Auch ein nachgebessertes Angebot der Leipziger in Höhe von 23 Millionen Euro soll den Niedersachsen zu niedrig gewesen sein, sodass der 21-Jährige jetzt im Klub gehalten wird.

Lacroix hatte in seiner ersten Saison bei den Wölfen vollends überzeugt und 30 Spiele in der Meisterschaft bestritten. Neben RB Leipzig galt auch Borussia Dortmund lange Zeit als Interessent. Auch bei den Avancen des BVB blieb der VfL in Person von Geschäftsführer Jörg Schmadtke aber unnachgiebig, sodass der Innenverteidiger nun in seine zweite Saison in Wolfsburg starten wird.

Zweites Angebot des RB Leipzig immer noch zu gering

Auch Sportdirektor Marcel Schäfer betonte gegenüber der Zeitung: "Lacroix ist Spieler des VfL Wolfsburg." Ein Wechsel ist mindestens bis zum Winter damit vom Tisch. 

Wie es in dem Bericht weiter heißt, soll die Personalie recht zügig abgearbeitet worden sein. Am Dienstagabend habe es direkten Kontakt zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg gegeben. Nachdem der Vizemeister sein Angebot von 20 auf 23 Millionen Euro erhöht hatte, gab es umgehend die Absage des VfL. 

Jetzt wird sich der französische U-Nationalspieler unter dem neuen Cheftrainer Mark van Bommel auf sein zweites Jahr in Deutschland vorbereiten und mit den Wölfen auch sein Debüt in der Champions League feiern.

Lacroix war im letzten Sommer vom FC Sochaux zu den Niedersachsen gewechselt.