22.07.2021 10:44 Uhr

Modeste über Köln-Flucht: "Es gab Druck auf allen Seiten"

Anthony Modeste ist zurück beim 1. FC Köln
Anthony Modeste ist zurück beim 1. FC Köln

Nach einer Leihe zu AS Saint-Étienne ist Anthony Modeste zurück beim 1. FC Köln. Auch wenn seine Zeit in Frankreich von wenig Erfolg gekrönt war, bereut der Angreifer den Abschied auf Zeit nicht - im Gegenteil.

"Ich habe frische Luft bekommen. Es war gut für jede Partei", sagte Modeste in einem Interview mit dem "General-Anzeiger" und betonte: "Die Hauptsache war, dass ich von hier ein bisschen weggekommen bin. Es gab Druck auf allen Seiten. Jetzt bin ich wieder da und alle sind glücklich."

In der vergangenen Rückrunde war der 33-Jährige an die AS Saint-Étienne ausgeliehen. Doch beim französischen Erstligisten kam Modeste lediglich auf acht Einsätze und blieb ohne eigenen Treffer. In Saint-Étienne musste der Routinier wie schon zuvor beim 1. FC Köln mehrere Verletzungen hinnehmen.

Auch aktuell ist Modeste nicht bei 100 Prozent. Dennoch gibt sich der Franzose zuversichtlich: "Ich habe im Sommer viel investiert. Klar, es ist nicht einfach für mich. Aber ich will mich durchsetzen. Ich bin endlich mal wieder in einer Vorbereitung. Das habe ich lange nicht gemacht. Das tut mir gut."

Unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart fühlt sich Modeste aktuell bestens aufgehoben. "Ich fühle, dass der Trainer auf mich setzt. Das ist richtig richtig gut", hob der Routinier hervor.

Modeste will den Vertrag beim 1. FC Köln erfüllen

Der Stürmer begrüßt zudem Baumgarts offene Art. "Er ist für uns der richtige. Das gibt es im Fußball zu selten. Wir fühlen uns echt gut mit ihm. Er sagt, was er will", so Modeste: "Das ist manchmal nicht ganz einfach. Aber wir werden das durchsetzen. Das ist natürlich sein Weg und damit am Ende des Tages auch unserer."

In dem Interview äußerte sich Modeste auch zu seiner Zukunft: "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag und bin glücklich damit. Ich möchte den Vertrag erfüllen, das wollte ich von Anfang an, als ich zurückgekommen bin. Gucken wir mal."