30.07.2021 07:44 Uhr

Onana vom Training freigestellt: Transfer steht bevor

Amadou Onana will den HSV verlassen
Amadou Onana will den HSV verlassen

Der Wechselpoker um den abgangswilligen Youngster Amadou Onana vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV nimmt die nächste Wende. Nachdem zuletzt sogar der BVB mit dem Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht wurde, steht nun wohl ein Wechsel zu OSC Lille bevor.

Wie es in einem "Bild"-Bericht heißt, wurde Onana bereits vom Trainingsbetrieb freigestellt, damit sich der belgische U-Nationalspieler vor einem Transfer nicht mehr verletzt.

Zuletzt hatte das Boulevardblatt bereits berichtet, dass der OSC Lille seinem Interesse Nachdruck verliehen hat, Onana in die Ligue 1 zu transferieren. Dem französischen Meister wird schon seit Tagen nachgesagt, den 19-Jährigen unbedingt verpflichten zu wollen. 

Sechs Millionen Euro hatte Lille bis zuletzt geboten. Laut den Informationen der Zeitung wurde dieses Angebot jetzt um eine weitere Million Euro auf insgesamt sieben erhöht. Sieben Millionen Euro, um eines der größten HSV-Talente aus seinem langfristigen Vertrag herauszukaufen. 

Onana steht bei den Rothosen noch bis 2024 unter Vertrag, fühlt sich mittlerweile aber wohl längst zu Höherem als der 2. Bundesliga berufen. Dem Vernehmen nach gehen die Wechsel-Spekulationen in erster Linie vom Spieler selbst aus, da der Youngster unbedingt erstklassig und am liebsten auch international spielen will.


Mehr dazu: HSV-Star forciert Wechsel - BVB ein Thema?


Ob der Wechsel zum französischen Titelträger, der in der abgelaufenen Spielzeit überraschenderweise Paris Saint-Germain hinter sich ließ, mit seinem jüngsten Gebot für den entscheidenden Durchbruch sorgt, muss noch abgewartet werden.

HSV: 25 Einsätze in der letzten Saison von Onana

Zuletzt hatte es immer wieder geheißen, dass der HSV deutlich mehr für seinen Mittelfeldmann fordere, der in der abgelaufenen Spielzeit 25 Liga-Spiele für die Hamburger bestritt. Die Klubbosse der Hansestädter haben das Heft des Handelns dabei weiterhin in der Hand.

Nur, wenn sie ihre Ablöseforderungen, die sich Medienberichten zufolge auf rund neun Millionen Euro belaufen sollen, erfüllt sehen, wird es wohl tatsächlich zu einem Verkauf kommen.

Den Zweitliga-Auftakt beim FC Schalke (3:1) verpasste Onana zuletzt mit einer vermeintlichen Knieverletzung für den Hamburger SV.