05.08.2021 00:53 Uhr

BVB-Sportdirektor: Rose "im Moment nicht zu beneiden"

Michael Zorc bewertete die Arbeit von BVB-Coach Rose in den letzten Tagen
Michael Zorc bewertete die Arbeit von BVB-Coach Rose in den letzten Tagen

Am kommenden Samstag startet Borussia Dortmund mit dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal in die neue Pflichtspielsaison. Für den Titelverteidiger geht es auswärts zum SV Wehen Wiesbaden. Eigentlich eine Pflichtaufgabe, die aufgrund der äußert angespannten Personallage beim BVB aber durchaus große Gefahren birgt. 

Nicht nur, dass viele Stammspieler aufgrund ihrer EM-Teilnahme erst äußerst spät zurück zur Mannschaft stießen und große Teile der Vorbereitung unter Cheftrainer Marco Rose verpassten. Ein Teil von ihnen - namentlich Mats Hummels, Emre Can und Raphael Guerreiro - brachten auch noch Verletzungen von der Europameisterschaft mit und konnte bisher nur äußerst eingeschränkt oder gar nicht mit dem Team trainieren.

Hinzu kommt die jüngst aufgekommene Corona-Problematik, nachdem mit Thomas Meunier und Julian Brandt zu Wochenbeginn zwei BVB-Stars positiv auf COVID-19 getestet wurden und sich in die häusliche Isolation verabschiedeten. Kommen am Donnerstag weitere positive Corona-Tests dazu, droht die komplette Aussetzung des Mannschaftstrainings.

BVB startet gegen Eintracht Frankfurt in die Bundesliga

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc gab im Gespräch mit dem "kicker" zu, dass der neue Chefcoach Marco Rose "im Moment nicht zu beneiden" sei. Eine geordnete Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison, die eine Woche nach dem Pokalspiel mit der hohen Hürde zu Hause gegen Eintracht Frankfurt (14. September, 18:30 Uhr) startet, sei aufgrund der zahlreichen Ausfälle und Hiobsbotschaften der vergangenen Tage praktisch zu keinem Zeitpunkt möglich gewesen.

Umso größer war das Lob, welches der BVB-Manager Zorc für den neuen Linienchef der Schwarz-Gelben übrig hatte: "Marco Rose macht das sehr gut und sieht immer das Positive."

Das Erstrundenspiel am Samstag beim Drittligisten Wehen Wiesbaden muss laut Zorc irgendwie erfolgreich gelöst werden. Für den 58-Jährigen steht auch in dieser kniffligen Lage fest: "Wir müssen das Beste aus der Situation machen."