05.08.2021 09:16 Uhr

Nagelsmanns Wunsch: Bayern bedient sich erneut in Leipzig

Dr. Maximilian Pelka (l.) steht offenbar vor einem Wechsel zum FC Bayern
Dr. Maximilian Pelka (l.) steht offenbar vor einem Wechsel zum FC Bayern

Während der Name Marcel Sabitzer dieser Tage an der Säbener Straße heiß gehandelt wird, steht der Wechsel eines anderen Protagonisten von RB Leipzig zum FC Bayern wohl unmittelbar bevor.

Priorität hat es für Julian Nagelsmann nicht, Spieler seines Ex-Klubs RB Leipzig abzuwerben. Das hatte der neue Cheftrainer des FC Bayern kurz nach seiner Unterschrift beim deutschen Rekordmeister geäußert. Nach "Bild"-Informationen zieht es zunächst Dr. Maximilian Pelka von Leipzig nach München.

Der studierte Sportpsychologe wurde 2018 vom ehemaligen Planer Ralf Rangnick in Leipzig engagiert. Die letzten beiden Jahre arbeitete Pelka eng mit Nagelsmann zusammen und war sogar bei fast jeder Trainingseinheit mit auf dem Platz. Ab dem 1. September soll Pelka für die Bayern tätig werden. In München war die Stelle des Sportpsychologen in den vergangenen Jahren nicht besetzt.

Nagelsmanns Team nun beim FC Bayern beschäftigt

Pelka kennt zwar sein neues Arbeitsumfeld noch nicht, dürfte aber wenig Zeit brauchen, um sich einzugewöhnen. Mit Nagelsmanns Team, bestehend aus den Assistenztrainern Benjamin Glück, Xaver Zembrodt und Dino Toppmöller, arbeitete Pelka bereits bei RB Leipzig zusammen. Der Sportpsychologe soll übrigens ausdrücklich den Wunsch geäußert haben, zum FC Bayern wechseln zu wollen.

Pelka könnte jedenfalls nicht der letzte Protagonist sein, den Nagelsmann von seinem ehemaligen Klub in die bayrische Landeshauptstadt holt. Dayot Upamecano ist schon da, der Verteidiger wurde aber schon etliche Wochen vor Bekanntwerden von Nagelsmanns Anheuern beim FC Bayern unter Vertrag genommen.

Auf das sommerliche Spekulationskarussell ist vor Kurzem auch Marcel Sabitzer aufgesprungen. Die Bayern ziehen es durchaus in Erwägung, sich noch einen Spieler für die Mittelfeldzentrale anzuschaffen. Laut "kicker" wurde in den Münchner Gremien bisher aber noch nicht ernsthaft über eine Sabitzer-Verpflichtung diskutiert.