18.08.2021 07:27 Uhr

Verwirrung um Adli-Angebot des FC Bayern

Amine Adli könnte bald beim FC Bayern landen
Amine Adli könnte bald beim FC Bayern landen

Etwas weniger als zwei Wochen bleiben dem FC Bayern noch, um die personellen Baustellen im Kader zu schließen. Ein neuer Rechtsverteidiger und ein neuer defensiver Mittelfeldspieler sollen nach Möglichkeit noch kommen. Doch dabei könnte es nicht bleiben. Mit Amine Adli vom FC Toulouse steht angeblich auch ein offensiver Mittelfeldspieler im Visier der Münchner. Doch um das genaue Interesse des FC Bayern gibt es Verwirrung.

Seit einigen Wochen wird der Rekordmeister nun schon mit einer Verpflichtung von Amine Adli vom französischen Zweitligisten FC Toulouse in Verbindung gebracht. Gespräche zwischen den Münchner Verantwortlichen und dem 21-Jährigen sollen angeblich schon geführt worden sein. 

Doch gab es auch schon Verhandlungen mit dem Klub des Offensivmannes? Nach Informationen von "Sport Bild" nicht. Ganz zum Unbehagen von Präsident Damien Comolli. Deshalb habe dieser auch Adli vom Spielbetrieb freigestellt.

Denn der Flirt der Bayern-Bosse mit dem Spieler sollen dem Boss nicht gefallen haben. Der Grund: solange keine adäquate Ablöse auf dem Tisch liegt, müssen sich Hasan Salihamidzic und Co. gar nicht bei Comolli melden, so das Blatt.

Hat der FC Bayern überhaupt schon für Adli geboten?

Der Toulouse-Präsident hatte zwar jüngst bestätigt, dass schon zwei Angebote für Adli eingegangen sind. "Eins von einem der fünf besten Klubs in Europa über zehn Millionen Euro und eines von einem der 15 besten Klubs in Europa für zwölf Millionen Euro", sagte er vor Kurzem gegenüber "La Dépêche du Midi".

Doch von wem genau diese Offerten kamen, verriet Comolli nicht. Der "Sport Bild"-Bericht bestätigt nun Vermutungen von "Sky", dass der FC Bayern bisher nicht unter den Bietenden war.

Der TV-Sender behauptete, die Münchner werden erst im Laufe dieser Woche so richtig in den Poker einsteigen und ihre Karten in Form eines Angebots auf den Tisch legen. 

FC Bayern: Adli ein echtes Schnäppchen - oder eher nicht?

Über die Höhe des Angebots kann nur spekuliert werden. Während "Sky" behauptet, dass die Parteien schon bei einer Summe in Höhe von vier bis fünf Millionen Euro eine Einigung erzielen könnten. Heißt es in "Sport Bild" , dass der Toulouse-Präsident mindestens zehn Millionen Euro verlangt. 

Warum der französische Zweiligist ein Angebot von über zehn Millionen Euro - von dem Comolli sprach - ablehnen, auf der anderen Seite aber eines des FC Bayern in Höhe von nur vier bis fünf Millionen Euro annehmen sollte, verrät "Sky" nicht. Hier scheint eher die "Sport Bild" auf der richtigen Spur zu sein.