22.08.2021 10:50 Uhr

Nübel nach Monaco-Pleite am Pranger: "Flop des Spiels"

Alexander Nübel ist vom FC Bayern an die AS Monaco ausgeliehen
Alexander Nübel ist vom FC Bayern an die AS Monaco ausgeliehen

Heftiger Gegenwind für Alexander Nübel. Der Torhüter, der in dieser Saison vom FC Bayern an die AS Monaco ausgeliehen ist, wurde von den französischen Medien als einer der Hauptschuldigen für die 0:2-Niederlage der Monegassen gegen den RC Lens ausgemacht. 

Drei Spiele, kein Sieg, vier Gegentore bei nur fünf Torschüssen: Das ist die niederschmetternde Ligue-1-Bilanz von Torhüter Alexander Nübel im Trikot der AS Monaco. Die Leihgabe des FC Bayern ist dabei auch durchaus selbst ein Teil des Problems, den Nübels Leistungen in den ersten Pflichtspielen für seinen neuen Arbeitgeber waren alles andere als überzeugend.

Auch beim 0:2 gegen Lens unterliefen dem Torhüter einige Fehler. Folgenschwer war vor allem sein Verhalten vor dem 0:1 (51.), als ihm ein Schuss aus spitzen Winkel durch die "Hosenträger" rutschte. Nicht das einzige Mal, dass der Deutsche im Spiel eine unglückliche Figur abgab.

Heftige Kritik an Nübel

"Nübel ist weit davon entfernt, das Bollwerk zu sein, dass man sich erwartet hatte", urteilte etwa die Zeitung "Le Figaro", die den Torwart zu den "Flops des Spiels" zählte. Ob im Spiel mit dem Ball oder in Eins-gegen-Eins-Situationen, der Deutsche sei "weit davon entfernt, fehlerfrei zu sein", so das vernichtende Fazit der Zeitung.

Auch die Sportzeitung "L'Équipe" stimmte mit ein und strafte Nübel für seinen Auftritt mit desaströsen zwei von zehn Punkten ab. Nübel mache viele Fehler und bereite Sorgen, titelte die Fachzeitschrift. "Le Dauphine" sah beim 0:1 einen "uninspirierten" Torhüter, der von seinem Gegenspieler geschlagen wurde. 

Nach dem katastrophalen Auftakt in die Saison 2021/22 steht allerdings nicht nur Alexander Nübel, sondern auch Trainer Niko Kovac in der Kritik. Ihm wird von den Medien und vielen Fans vorgeworfen, nicht alles aus der Mannschaft herauszuholen. Ein Scheitern am Mittwoch in den Champions-League-Playoffs gegen Donezk und besagte Kritik könnte noch mal deutlich lauter werden.