27.08.2021 07:40 Uhr

In letzter Sekunde geplatzt? Rätselraten um Gladbach-Deal

Ließ Gladbach-Boss Max Eberl in letzter Sekunde einen Deal platzen
Ließ Gladbach-Boss Max Eberl in letzter Sekunde einen Deal platzen

Der 19-jährige Innenverteidiger William Pacho soll unmittelbar vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach gestanden haben. In allerletzter Sekunde ließ die Fohlenelf den Deal allerdings angeblich platzen. 

William Pacho und Gladbach sollen sich einig gewesen sein, sein Klub Independiente de Valle den Abschied des Abwehrspielers nach Deutschland bereits offiziell verkündet haben. Am Donnerstag schlug der Linksfuß aber wieder beim Training seines Vereins auf. Das berichten "Marca90Ec" und "Radio Diblu FM".

Independiente del Valle soll sich inzwischen mit einem Schreiben an Borussia Mönchengladbach gewandt und darum gebeten haben, dass der Sachverhalt geklärt wird.

Der Youngster sollte angeblich für rund drei Millionen Euro an den Niederrhein wechseln und dort ein Arbeitspapier über vier Jahre unterzeichnen. Zudem soll sich Independiente eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf zusichern lassen haben. 

Warum ließ Gladbach den Deal platzen?

Warum der Transfer offensichtlich nicht zustande gekommen ist, ist derweil noch unklar. In den Berichten aus Ecuador heißt es, die Verträge lagen unterschriftsbereit parat, ein Visum soll ebenfalls vorhanden gewesen sein. Gemutmaßt wird, dass Gladbach aus finanziellen Gründen einen Rückzieher gemacht hat.

Angeblich soll man in Gladbach fest damit gerechnet haben, dass noch Spieler den Verein verlassen. Als potenzielle Kandidaten galten Matthias Ginter, Denis Zakaria und Marcus Thuram, die allesamt wohl eine satte Ablöse auf das Konto der Borussia gespült hätten. Noch weilt das Trio aber beim Bundesligisten. 

Von der "Rheinischen Post" unlängst mit der Frage konfrontiert, ob sich Pacho dem Klub anschließt, wich Sportdirektor Max Eberl aus: "Das kann ich nicht sagen, weil wir noch nichts fixiert haben. Natürlich bereiten wir uns vor, und es gehört zu unserer Strategie, junge Spieler dazu zu nehmen. Wir müssen schauen, was passiert."