30.08.2021 09:13 Uhr

Friedl? Möhwald? Fassnacht? So ist der Stand bei Werder

Kevin Möhwald (l.) und Marco Friedl könnten Werder Bremen wohl noch verlassen
Kevin Möhwald (l.) und Marco Friedl könnten Werder Bremen wohl noch verlassen

Marco Friedl und Kevin Möhwald von Werder Bremen werden seit Tagen als potenzielle Neuzugänge beim 1. FC Union Berlin gehandelt, Christian Fassnacht vom BSC Young Boys aus Bern könnte im Gegenzug an die Weser stürmen. Auf der Zielgeraden des Sommertransferfensters könnte auf die SVW-Führung noch einiges an Arbeit zukommen. So ist der Stand bei den Personalien. 

Die größten Wellen schlug sicherlich Friedl, der Werder Bremen vor der Partie bei Hansa Rostock nach Angaben von Werder-Geschäftsführer Frank Baumann erklärt, er sehe sich nicht in der Lage zu spielen - Hintergrund soll Friedls Wechselwunsch zu Union Berlin sein. 

Das Vorgehen blieb nicht ohne Folgen: Friedl stand nicht im Kader, Werder kündigte eine "signifikante Geldstrafe" an. Den Abschied des Innenverteidigers von der Weser hat dessen Verhalten allerdings nicht zwingend besiegelt. Baumann erklärte, man fürchte nicht "dass etwas hängenbleibt".

Zumal der Weg bis zu einem Transfer dem "kicker" zufolge noch weit ist. 

Werder Bremen mit Fassnacht "einig", aber ...

Anders gestaltet sich die Lage dem Fachmagazin hingegen Möhwald. Bei der Union-Offerte fehle nicht mehr "so viel", heißt es. Werder beharre allerdings "auf einer siebenstelligen Summe".

Einnahmen sind wohl auch dringend notwendig, wenn Werder tatsächlich Erfolg im Poker um Fassnacht haben will. Die Bremer und der Schweizer EM-Teilnehmer sollen sich einig laut "kicker" "einig sein". Wirklich nah ist man einem Transfer angeblich aber noch nicht. Bern-Sportchef Christoph Spycher soll mindestens fünf Millionen Euro aufrufen. Diese Summe "wird Werder sicher nicht zahlen", lautet das Urteil der Meldung.

Abschreiben wird man Fassnacht deswegen aber wohl nicht. Ob der Transfer allerdings noch in dieser Periode klappt, ist fraglich. 

Laut "Bild" kam Werder schlichtweg zu spät beim Schweizer. Heißt: Selbst wenn der Weser-Klub die Ablöseforderungen erfüllt, findet Bern wohl in der Kürze der Zeit keinen Ersatz mehr. Daher sei der Transfer laut dem Boulevard-Blatt geplatzt. 

Aber: Auch vor dem Transfer von Marvin Ducksch von Hannover 96 zu den Hanseaten deutete zwischenzeitlich wenig daraufhin, dass Vollzug vermeldet werden kann. Beim 3:0-Sieg gegen Hansa steuerte avancierte Ducksch letztlich mit einem Doppelpack zum Matchwinner.