In der Vergangenheit wurde Moussa Niakhaté vom FSV Mainz 05 bereits beim BVB gehandelt. Nun soll der 25 Jahre alte Innenverteidiger auch das Interesse von Liga-Konkurrent Hertha BSC geweckt haben.

Wie das französische Portal "footmercato.net" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, hat Hertha BSC neben dem FC Sevilla ein Auge auf Moussa Niakhaté vom FSV Mainz 05 geworfen.

Günstig werden würde der Franzose nicht: Niakhaté war 2018 für sechs Millionen Euro vom FC Metz zu den Rheinhessen gewechselt, hat seinen Marktwert inzwischen aber auf rund 15 Millionen Euro deutlich gesteigert - zumal sein Vertrag in Mainz noch bis 2023 läuft.

Dass die 05-er den umworbenen Profi kurz vor Transferschluss in Europas Top-Ligen überhaupt ziehen lassen würden, scheint unwahrscheinlich. 

Niakhaté ist in Mainz absoluter Leistungsträger und verpasste in den bislang vier Pflichtspielen dieser Saison in Bundesliga und DFB-Pokal noch keine einzige Sekunde. Zudem fungiert er nach dem Abgang von Danny Latza in Richtung FC Schalke 04 als Kapitän des Teams von Trainer Bo Svensson.

Hat Hertha BSC in der Abwehr Bedarf?

Bei Hertha BSC könnte die Personalie Niakhaté insbesondere dann heiß werden, wenn Eigengewächs Jordan Torunarigha den Klub noch verlässt. Dem deutschen Olympia-Teilnehmern werden seit längerem Wechselgedanken nachgesagt. 

Niakhaté hat mit seinen starken Leistungen für Mainz nicht nur Hertha und Sevilla auf sich aufmerksam gemacht. Auch der BVB wurde bereits mit der 1,90-Meter-Abwehrkante in Verbindung gebracht. "Bild" berichtete im vergangenen Herbst über ein Interesse aus Dortmund. Konkret wurden diese Spekulationen im Anschluss aber nicht.

Niakhaté selbst hatte unlängst gegenüber "Bild" seine Zukunft in Mainz offen gelassen und erklärt, er mache einen möglichen Wechsel abhängig vom "sportlichen Projekt" des interessierten Klubs.

Hertha BSC klingt vor diesem Hintergrund nicht gerade wie ein Traumziel. Die Alte Dame steht nach dem Fast-Abstieg 2020/2021 auch in dieser Saison schon wieder auf Tabellenplatz 18.