03.09.2021 08:30 Uhr

BVB in der Bürki-Klemme: Zorc macht deutliche Ansage

Roman Bürki ist beim BVB nur noch die Nummer drei
Roman Bürki ist beim BVB nur noch die Nummer drei

Roman Bürki sollte Borussia Dortmund in diesem Sommer eigentlich verlassen, ein Wechsel kam letztlich aber nicht zustande. Nun hat der BVB erklärt, was man vom Schweizer erwartet.

Roman Bürki bleibt bei Borussia Dortmund in dieser Spielzeit bislang nur ein Platz auf der Tribüne. Der einstige Stammtorwart des BVB, der schon in der vergangenen Saison durch seinen Schweizer Landsmann Marwin Hitz verdrängt wurde, bekam in der Sommerpause auch noch Gregor Kobel vor die Nase gesetzt. 

Bis zum Ende der Hinrunde, sprich bis Winter-Transfers möglich sind, wird sich an dieser Lage wohl erst einmal nichts ändern. Sportdirektor Michael Zorc gab nun gegenüber "Ruhr Nachrichten" zu: "Die aktuelle Situation haben wir uns und er sich sicher anders vorgestellt."

Zorc macht deutliche Ansage: "Professionell verhalten"

Zorc richtete den Blick jedoch gleichwohl auf die Gegenwart und formulierte eine klare Erwartungshaltung. Der Klub habe "Gespräche mit ihm geführt und es geht jetzt darum, sich professionell zu verhalten". Dabei schob er nach: "Genau das macht Roman Bürki gerade."

Nicht wenige hatten den 30-Jährigen beim jüngsten Benefizspiel in Hagen zwischen den Pfosten erwartet. Doch statt Roman Bürki hütete Stefan Drljaca, der sonst für die zweite Mannschaft zum Einsatz kommt, das Tor. Laut "Ruhr Nachrichten" hatte sich Bürki jedoch im Training leicht verletzt und blieb daher zuhause.

Für den seit 2015 beim BVB spielenden Bürki hatte sich im Sommer durchaus die Chance ergeben zu wechseln. Zunächst soll die AS Monaco an seinen Diensten interessiert gewesen sein, letztlich sagte der Ligue-1-Klub aber ab und holte stattdessen Bayern Münchens Reservist Alexander Nübel für zwei Jahre auf Leihbasis.

Auch die möglichen Wechsel zu Olympique Marseille oder zum FC Basel zerschlugen sich - einerseits wohl wegen Bürkis sportlicher Ambitionen, andererseits wegen finanzieller Ansprüche. Sein bis 2023 datierter Vertrag beim BVB ist mit einem Jahresgehalt von angeblich fünf Millionen Euro gut dotiert.