06.09.2021 12:51 Uhr

Bericht: Ribéry erteilte Hertha BSC eine Absage

Bayern-Legende Franck Ribéry soll Hertha BSC abgesagt haben
Bayern-Legende Franck Ribéry soll Hertha BSC abgesagt haben

Seit mehr als zwei Monaten ist Franck Ribéry vereinslos. Zuletzt lagen dem langjährigen Profi des FC Bayern jedoch einige Angebote vor, darunter angeblich auch eine Offerte von Hertha BSC. Doch nun zieht es den Franzosen wohl zu einem Aufsteiger aus der Serie A.

Das wochenlange Warten und die Unklarheit über die Zukunft von Franck Ribéry haben offenbar ein Ende. Der frühere Bayern-Star hat sich laut Meldungen aus Italien endlich für einen Verein entschieden. Dabei war die Suche des Franzosen zuletzt gar nicht so einfach.

Denn so sehr sich Ribéry ein Comeback beim FC Bayern gewünscht hatte, so klar sagten die Bosse des deutschen Fußball-Rekordmeisters dem 38-Jährigen ab. Stattdessen soll Hertha BSC sein Glück beim Routinier versucht haben. Das berichtet "L’Équipe".

Demzufolge standen Ribéry und Hertha BSC in diesem Sommer in Kontakt. Allerdings habe der Linksaußen aufgrund seiner Verbundenheit mit dem FC Bayern eine Rückkehr in die Bundesliga abgelehnt, heißt es.

Ribéry vor Wechsel zu Aufsteiger

In den vergangenen Wochen wurde Ribéry ebenfalls mit dem AC Mailand, Sampdoria Genua und Lazio Rom in Verbindung gebracht und hat sich dabei offenbar mehrere Absagen eingefangen.

Nun aber scheint es für Ribéry bei US Salernitana weiterzugehen. Demnach soll sich der langjährige Bundesliga-Profi für einen Wechsel zum Serie-A-Aufsteiger entschieden haben.

Laut "Sky"-Reporter Fabrizio Romano absolviert Ribéry am Montag den Medizincheck und soll im Anschluss einen Vertrag bis 2022 unterschreiben.

Ribéry-Gehalt enthüllt

Salernitana hatte zuvor bereits eine Offerte für den Altstar bestätigt. "Ribéry nach Salerno zu holen, wäre wie Maradona nach Neapel zu holen. […] Das Angebot liegt vor und der Spieler prüft es. Wir sind zuversichtlich", zitiert das Portal "Fussballtransfers.com" den Sportdirektor, Angelo Fabiani. 

Nach Informationen der "Gazzetta dello Sport" soll Ribéry beim Serie-A-Neuling 1,5 Millionen Euro im Jahr verdienen und dazu noch mögliche Boni einstreichen. 

Neben US Salernitana war zuletzt auch noch Hellas Verona im Rennen um den Franzosen. Auch aus der Türkei und Saudi-Arabien soll es Angebote für den 38-Jährigen gegeben haben. 

FC Bayern lehnte Rückkehr von Franck Ribéry ab

Der FC Bayern lehnte eine Rückkehr derweil mehr oder weniger von Beginn an kategorisch ab. Zwar trainierte der Franzose in diesem Sommer einige Tage lang an der Säbener Straße mit, doch Vorstand Oliver Kahn sagte Mitte August: "Wir denken nicht über eine Verpflichtung von Franck Ribéry nach."


Zuvor hatte unter anderem Rekordnationalspieler Lothar Matthäus den Routinier beim Rekordmeister ins Spiel gebracht. Er würde anstelle des FC Bayern über einen Einjahresvertrag für Ribéry nachdenken, schrieb der "Sky"-Experte in einem Instagram-Post. Ribéry antwortete daraufhin: "Merci mein Freund. Ich bin bereit!" 

Nun also wird es für Ribéry wohl erneut in der Serie A weitergehen. Jedoch nicht mehr beim AC Florenz, sondern bei US Salernitana.