12.09.2021 11:11 Uhr

Bayern-Gerüchte! Völler verrät Details über Wirtz-Vertrag

FLorian Wirtz (l.) traf am Samstag gegen den BVB
FLorian Wirtz (l.) traf am Samstag gegen den BVB

Florian Wirtz ist eines der vielversprechendsten Talente im deutschen Fußball. Im letzten Bundesliga-Spiel gegen den BVB (3:4) stand der Youngster wieder über 90 Minuten auf dem Rasen, traf für die Werkself sogar zum zwischenzeitlichen 1:0. Längst wird Wirtz mit den ganz großen Namen in Fußball-Europa in Verbindung gebracht. Dazu hat sich Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler jetzt geäußert. 

Zwar ist Florian Wirtz, der jüngst im WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein (2:0) sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feierte, noch langfristig bis 2026 an Bayer Leverkusen gebunden - an den Klub, für den der Mittelfeldspieler seit seinem Wechsel vom 1. FC Köln im Januar 2020 aufläuft. 

Allerdings mehrten sich zuletzt die Spekulationen um eine mögliche Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier. "Die hat er natürlich nicht", stellte Leverkusens Völler gegenüber "Bild TV" am Sonntag klar. 

Innerhalb Deutschlands wurde vor allem dem FC Bayern München ein erstes Interesse an Wirtz nachgesagt. In dieser Angelegenheit wurde erstmals von einer möglichen Ausstiegsklausel im Kontrakt des 18-Jährigen geschrieben.


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Sollte es wie von Völler betont diesen Vertragspassus aber gar nicht geben, können sich die Rheinländer wohl in mittelfristiger Zukunft auf ein ebenso exorbitanten Transfer wie im letzten Jahr bei Kai Havertz freuen, der damals für rund 80 Millionen Euro von Leverkusen zum FC Chelsea gewechselt war.


Dass Wirtz der Werkself irgendwann den Rücken kehren und den nächsten Karriereschritt bei einem anderen Klub gehen wird, wollte Völler dann auch gar nicht abstreiten. Allerdings will der 60-Jährige das Mittelfeldjuwel noch einige Zeit im Verein bestaunen: "Wir sind ein Klub, der sich wirtschaftlich tragen muss. Bei Florian wird das aber die nächsten ein, zwei Jahre nicht der Fall sein."

Grundsätzlich wolle Bayer bei Angeboten auch mal standhaft bleiben, versicherte der Weltmeister von 1990. "In diesem Jahr hatten wir einige gute Angebote und haben letztlich nur Leon Bailey abgegeben", erklärte Völler: "Am Ende hängt es aber natürlich von der Summe ab."

Bisher bringt es der Teenager auf 50 Bundesliga-Spiele für Leverkusen, in denen er bereits elf Tore erzielte.