Der FC Bayern München ist der absolute Alptraum-Gegner von Sergi Roberto. Der Abwehrspieler des FC Barcelona spielte in seiner Karriere bisher zweimal in einem Pflichtspiel gegen den deutschen Rekordmeister - und ging zweimal komplett unter. 

Seine erste Begegnung mit dem FC Bayern hatte das Barca-Eigengewächs im August vergangenen Jahres, als es im Viertelfinale des CL-Turniers in Lissabon die historische 2:8-Schmach setzte. 

Am zurückliegenden Dienstag lief es nicht wesentlich besser. Statt eine erfolgreiche Revanche gegen die Münchner hinzulegen, waren die Katalanen erneut chancenlos gegen die Mannschaft von Cheftrainer Julian Nagelsmann. 

Ohne einen einzigen Torschuss wurde Barcelona mit 0:3 abgefertigt und musste sich hinterher die harsche Kritik der eigenen Anhängerschaft gefallen lassen. Als Sündenbock wurde unter anderem Sergi Roberto ausgemacht. Wie schon bei der 2:8 Schmach ein Jahr zuvor ging der 29-Jährige mit seinen Nebenmännern komplett unter und wurde bereits vorzeitig vom Feld genommen.

Unter den gellenden Pfiffen der eigenen Fans verließ Sergi Roberto am Dienstag kleinlaut den Rasen des Camp Nou und wurde durch den 18-jährigen Österreicher Yusuf Demir ersetzt.

Barca-Star muss von Piqué und Busquets getröstet werden

Der Unmut der eigenen Anhänger soll einem Bericht der spanischen Sportzeitung "As" zufolge Sergi Roberto arg zugesetzt haben. Laut dem Medienbericht konnte er seine Enttäuschung über die eigene Leistung sowie die Reaktion der Barca-Fans nach Schlusspfiff nicht mehr zurückhalten und weinte in der Kabine. 

Sergi Roberto wurde sogar schon während seines missratenen Auftritts gegen den FC Bayern mit Buhrufen bedacht, war gegen die Offensivpower seiner Kontrahenten Alphonso Davies und Leroy Sané völlig überfordert an diesem Abend. Laut dem "As"-Bericht mussten die Barca-Kapitäne Gerard Piqué und Sergio Busquets Trost spenden und ihren Teamkollegen trösten.

Auch Busquets, sonst zumeist Mittelfeldanführer und -antreiber bei der Blaugrana, wurde von Barca-Trainer Ronald Koeman gegen die Bayern vorzeitig vom Feld genommen.