27.09.2021 09:32 Uhr

Mislintat winkt Beförderung beim VfB Stuttgart

Sven Mislintat winkt eine Beförderung beim VfB Stuttgart
Sven Mislintat winkt eine Beförderung beim VfB Stuttgart

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Sportvorstand Thomas Hitzlsperger favorisiert der VfB Stuttgart offenbar eine interne Lösung: Sportdirektor Sven Mislintat winkt eine Beförderung.

Im Herbst 2022 ist Schluss: Dann endet nach gut drei Jahren die Ära von Thomas Hitzlsperger beim VfB Stuttgart. Der ehemalige Nationalspieler und deutsche Meister von 2007 agierte bei den Schwaben zuletzt in Doppelfunktion als Sportvorstand und Vorstandsvorsitzender. Zumindest für den sportlichen Teil seiner Aufgaben ist bereits ein Nachfolger in Sicht.

Laut "kicker" soll es sich dabei um Sven Mislintat handeln, seines Zeichens Sportdirektor des VfB und intern aufgrund seiner guten Arbeit in den letzten Jahren sehr gut beleumundet. Er solle die neue Nummer eins im Sport werden, heißt es - unabhängig davon, ob er weitere als Sportdirektor fungiert oder in den Vorstand aufrückt. Bleibt Mislintat in seiner alten Position, werde der Posten des Sportvorstands demnach nicht neu besetzt.

So oder so steht zusätzlich noch die Suche nach einem neuen Vorstandschef auf der Agenda. Diese werde wahrscheinlich mithilfe einer Personalagentur realisiert, schreibt der "kicker".

VfB Stuttgart: Thomas Hitzlsperger in Nachfolgersuche involviert

Klar ist, dass Hitzlsperger in die Suche nach seinem Nachfolger involviert sein soll. Er wolle dem Verein helfen, das Amt "sauber zu übergeben und mit diesem Erfolg weiterzumachen. Und ich kann es guten Gewissens machen, weil wir Strukturen und Prozesse verändert haben und wir Fußball spielen, wie es die Leute vielleicht lange nicht mehr gesehen haben", sagte der scheidende Klub-Chef zuletzt gegenüber "DAZN".

Traurig, dass die Ära Hitzlsperger zu Ende geht, ist beim VfB Stuttgart nicht jeder. "Hinter vorgehaltener Hand" gebe es laut "Spox" nämlich durchaus Kritik an dem 39-Jährigen. Dieser sei "hoffnungslos mit dem Amt überfordert", zitiert das Portal einen namentlich nicht genannten ehemaligen leitenden Angestellten des VfB. Ein anderer VfB-Insider, der in dem Bericht ebenfalls anonym bleibt, beschreibe Hitzlsperger als "Selbstdarsteller, dem alle auf den Leim gegangen sind".