28.09.2021 12:29 Uhr

Olympia-Star offenbar im Bayern-Visier - auch BVB war dran

Antony von Ajax Amsterdam wird beim FC Bayern gehandelt
Antony von Ajax Amsterdam wird beim FC Bayern gehandelt

In den vergangenen zwölf Monaten mehrten sich Gerüchte um ein Interesse des FC Bayern an Flügelstürmer Antony von Ajax Amsterdam. Neueste Berichte aus Brasilien befeuern die Spekulationen um den Profi, der einst auch beim BVB auf dem Zettel stand.

Der FC Bayern gehöre aktuell zu den "Hauptinteressenten" im Werben um Antony, der seit dem Sommer 2020 sein Geld bei Ajax Amsterdam verdient, heißt es in einem Bericht des brasilianischen Portals "UOL esporte". Neben den Münchnern soll demnach der FC Barcelona ein Auge auf den 21-jährigen brasilianischen Angreifer geworfen haben.

Ein Schnäppchen wird Antony aber wohl nicht. Die erstmalige Berufung in die Selecao durch Nationalcoach Tite und seine gute Leistungen für Ajax in der bisherigen Saison haben die Ablöseforderung des niederländischen Rekordmeisters wohl auf mindestens 40 Millionen Euro in die Höhe schnellen lassen.

Zuvor stand lediglich eine Summe um die 30 Millionen Euro für Antony im Raum. In Amsterdam steht er noch bis Ende Juni 2025 unter Vertrag.

BVB war "nah dran" an einem Transfer

In der Vergangenheit wurde auch dem BVB Interesse an dem umworbenen Offensivspieler nachgesagt. "Borussia war nah dran", bestätigte Antonys Berater Junior Pedroso im Mai 2020 gegenüber "Yahoo Esportes". "Sie haben sogar einen Vertreter nach Brasilien geschickt. Es gab noch zwei weitere große Mannschaften aus England, eine davon war Chelsea. Insgesamt haben wir mit zwölf verschiedenen Teams gesprochen."

Seitdem überzeugte Antony weiter im Ajax-Trikot. In 52 Pflichtspielen stehen bislang zwölf Tore und zwölf Vorlagen in seiner Statistik. 2021/2022 kommt der Youngster auf zwei Treffer und zwei Vorlagen in sechs Einsätzen.

Mit der Olympia-Auswahl der Brasilianer gewann Antony unlängst die Olympische Goldmedaille in Tokio. Auf dem Weg zum Titel bestritt er alle Partien und bereitete beim 2:1-Sieg nach Verlängerung im Endspiel gegen Spanien ein Tor vor.