30.09.2021 08:25 Uhr

Eintracht-Neuzugang Borré nennt BVB-Star als Vorbild

Hat einen BVB-Star als Vorbild: Rafael Borré von Eintracht Frankfurt
Hat einen BVB-Star als Vorbild: Rafael Borré von Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt hat sich im Sommer ablösefrei mit Rafael Borré verstärkt. Nach einem holprigen Einstand platzte zuletzt der Knoten beim kolumbianischen Stürmer, der sich Dinge unter anderem von einem BVB-Star abschaut - und am kommenden Wochenende dem FC Bayern wehtun will.

Für Eintracht Frankfurt verlief der Saisonstart unter dem neuen Trainer Oliver Glasner schleppend. Nach acht Pflichtspielen warten die Hessen weiterhin auf einen Sieg. Am vergangenen Spieltag fuhr die SGE gegen den 1. FC Köln (1:1) das sechste Unentschieden in Folge ein.

Den Treffer erzielte Neuzugang Rafael Borré, der vor der Spielzeit ablösefrei von River Plate kam. Es war sein Debütreffer für Frankfurt. Im Interview mit dem "kicker" betonte Borré, dass er kein Stürmer sei, der sich nur über Tore definiert, sondern auch auf anderen Wegen der Mannschaft helfen will. "Aber klar: Das Tor war sehr wichtig, für mich wie fürs Team", fügte der 26-Jährige an. 

Eintracht Frankfurt: Rafael Borré guckt sich Videos von Donyell Malen an

Um sein Spiel zu verbessern scoutet er auch ähnliche Spielertypen, um sich noch das ein oder andere abzugucken. "Ich schaue mir tatsächlich gezielt Videos an", erklärte Borré und nannte ein paar Beispiele: "Etwa von Dries Mertens vom SSC Neapel. Von Antoine Griezmann. Oder Donyell Malen vom BVB." 

An das höhere Spieltempo in der Bundesliga müsse sich der Neuzugang noch gewöhnen. Dazu kommt noch, dass derzeit noch die Feinabstimmung mit seinen neuen Teamkollegen fehle. "Im Moment sehe ich noch nicht immer sofort den Mitspieler. Das gilt aber auch umgekehrt", teilte Borré mit. Dies sei allerdings normal, wenn sich Neuzugänge noch im Integrationsprozess befinden. 

Borré will beim FC Bayern München drei Punkte holen

Sein Wechsel zu Frankfurt sei ein ganz bewusster Schritt gewesen. Für die Glasner-Elf könne der Stürmer zu einem wichtigen Baustein werden.

Dass es derzeit noch nicht rund laufe, sorge nicht für Verunsicherung in Frankfurt. "Wir lassen nicht locker und glauben an unsere Stärke. Wir wissen, dass nur Kleinigkeiten fehlen", erzählte Borré und beschrieb eine "Kämpfermentalität" im Kader. 

Den ersten Bundesliga-Sieg will der Kolumbianer dann am Sonntag beim FC Bayern München einfahren. "Ich denke, dass wir nicht mit angezogener Handbremse antreten werden, sondern wie immer früh draufgehen, unsere Identität nicht aufgeben", betonte Borré