03.10.2021 13:54 Uhr

Liverpool steigt in Poker um BVB-Flirt ein

Kacper Kozlowski (r.) hat das Interesse europäischer Top-Klub geweckt
Kacper Kozlowski (r.) hat das Interesse europäischer Top-Klub geweckt

Im vergangenen Sommer zog der 17-jährige EM-Teilnehmer Kacper Kozlowski bereits das Interesse von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach auf sich. Nun ist offenbar weitere namhafte Konkurrenz in den Poker um das polnische Mittelfeldtalent eingestiegen. 

Wie der englische "Mirror" berichtet, soll der FC Liverpool derzeit die Bedingung eines möglichen Transfers des Top-Talentes ausloten. Weiterhin nennt das Blatt Bayer Leverkusen, RB Leipzig, RB Salzburg und den AC Mailand als neue Interessenten.

Kozlowski wird in seiner polnischen Heimat bereits mit dem großen Kevin de Bruyne verglichen und kann im zarten Alter von 17 Jahren bereits über 30 Einsätze in der ersten Liga des Landes vorweisen. 

Bei der Europameisterschaft im vergangenen Sommer avancierte er zudem zum jüngsten EM-Teilnehmer aller Zeiten. Zum Zeitpunkt seines Einsatzes gegen Spanien war er mit 17 Jahren und 246 Tagen noch einmal etwa 100 Tage jünger als BVB-Star Jude Bellingham, der den Rekord nur wenige Tage vor ihm aufgestellt hatte.

BVB und Gladbach buhlen mit

Schon im zurückliegenden Transferfenster waren BVB und Gladbach aufgrund der starken Entwicklung angeblich heiß auf die Nachwuchshoffnung. Das Portal "calciomercato.it" schrieb, der BVB habe bereits Kontakt zum Umfeld des fünffachen Nationalspielers aufgenommen.

Auch am Niederrhein konnte Kozlowski scheinbar die Kluboberen überzeugen. Laut "Bild" sehen die Fohlen im Youngster wohl einen möglichen Nachfolger für Lars Stindl. Kozlowski schob allen Wechselüberlegungen aber frühzeitig selbst einen Riegel vor. 

Da der Vertrag des Edeltechnikers bei seinem Jugendverein Pogon Stettin aber nur noch bis Juni 2023 läuft, gilt als sicher, dass der Mittelfeldstratege im kommenden Sommer den Verein wechseln wird. Denn nur so kann der Klub noch eine nennenswerte Ablöse einstreichen. Vorher - sprich bereits im Januar - will Stettin seinen Schützling laut "Mirror" indes nicht ziehen lassen. Zuletzt wurde ein möglicher Deal auf einen einstelligen Millionenbetrag taxiert.