05.10.2021 07:29 Uhr

Bayern sucht schon nach Ersatz: Coman-Gespräche auf Eis

Verlässt Kingsley Coman den FC Bayern
Verlässt Kingsley Coman den FC Bayern

Die Zukunft von Kingsley Coman beim FC Bayern ist weiterhin ungewiss. Der Franzose würde seinen 2023 auslaufenden Vertrag nur bei einer gleichzeitigen Gehaltserhöhung verlängern, diese wollen ihm die Münchner aber nicht zugestehen. Eine schnelle Lösung ist in der Angelegenheit offenbar nicht in Sicht. 

Kingsley Coman hat seinen Standpunkt den Verantwortlichen des FC Bayern gegenüber klar gemacht: Entweder der Rekordmeister erfüllt ihm den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung, oder er lehnt eine Vertragsverlängerung über 2023 hinaus ab. 

Wie "Sky" berichtet, erwartet das Coman-Lager nun eine Annäherung der Bayern-Bosse. Diese hat es bislang aber noch nicht gegeben. Folglich liegen die Gespräche zwischen dem Franzosen und dem Rekordmeister auf Eis. 

Angesichts der immer schärfer werdenden Konkurrenzsituation auf den offensiven Flügeln - Jamal Musiala wird immer stärker, Leroy Sané spielt im Moment den besten Fußball seit seiner Ankunft - werde die Lage für Coman "nicht unbedingt einfacher", mutmaßt "Sky".

FC Bayern sucht schon einen Coman-Ersatz

Dazu passen Gerüchte, die gerade in brasilianischen Medien gestreut werden. Dort heißt es, dass die Münchner bereits auf der Suche nach Ersatz für den Franzosen sind und diesen bei Ajax Amsterdam gefunden haben. 

Angeblich beobachten die Bayern den 21-Jährigen Antony. "UOL esporte" bezeichnet die Münchner gar als einen der "Hauptinteressenten" im Werben um den Brasilianer. Diese Einschätzung trifft "Sky" zufolge aber nicht ganz zu. Zwar spricht auch der Sender von einem Interesse des Rekordmeisters, allerdings soll es andere Klubs geben, die sich deutlich intensiver um den jungen Flügelstürmer bemühen. 

Dies und die horrende Ablöseforderung könnten einen Transfer des Ajax-Juwels letztlich verhindern. Es heißt, die Niederländer fordern für Antony zwischen 40 und 50 Millionen Euro. Auch wenn Julian Nagelsmann ein Fan des Brasilianers sein soll, ist fraglich, ob die Münchner für ihn derart tief in die Tasche greifen.