Als Trainer des FC Bayern gewann Hansi Flick in nur eineinhalb Jahren jeden erdenklichen Titel. Noch bevor er den Posten des Nationaltrainers übernahm, sondierte der Fußballlehrer den Markt nach anderen Optionen. Mindestens zwei attraktive Gelegenheiten haben sich dabei ergeben. 

Am 29. Spieltag der Saison 2020/21 ließ Hansi Flick live im TV die Bombe platzen und erklärte seinen Rücktritt als Trainer des FC Bayern. Seine Ankündigung versetzte nicht nur Fußball-Deutschland in Aufruhr. Im europäischen Ausland wurden einige Klubs umgehend aktiv und planten eine Verpflichtung des Erfolgstrainers.

Zu diesen Klubs gehörte "The Athletic" zufolge unter anderem der FC Barcelona. Mit den Katalanen soll Flick sogar Gespräche geführt haben. Wie weit und intensiv diese Gespräche waren und ob Flick womöglich schon kurz vor einer Unterschrift stand, ist nicht bekannt.

Neben Barca soll sich auch ein Klub aus der Premier League um den Münchner Triple-Trainer bemüht haben: die Spurs aus Tottenham. Die Londoner haben laut "The Athletic" einen Versuch gestartet, Flick zu verpflichten.

Darum wechselte Flick vom FC Bayern zur Nationalmannschaft

Flick soll sich durchaus mit einem Wechsel zu einem anderen Verein beschäftigt haben, am Ende aber sei die Anziehungskraft der Nationalmannschaft zu stark gewesen, heißt es. 

Der Trainer habe die Chance nutzen wollen, weiterhin mit vielen Spielern des FC Bayern zusammenarbeiten zu können - und das Ganze in einem Umfeld, das weniger politisch aufgeladen als das des FC Bayern ist.

Flicks Co-Trainer Danny Röhl bestätigt "The Athletic" gegenüber dieses Motiv: "Die Life-Work-Balance ist ruhiger. Wir haben ein gutes Verhältnis zu Oliver Bierhoff. Das macht das Arbeiten für Hansi einfacher. Und er genießt das wirklich."

In München hatte sich Flick bis zuletzt immer wieder Grabenkämpfe mit Sportchef Hasan Salihamidzic geliefert. Das schlechte Verhältnis der beiden Verantwortlichen soll letztlich sogar der Hauptgrund für die Trennung gewesen sein.