Mit allen Mitteln kämpft Borussia Mönchengladbach darum, den auslaufenden Vertrag mit Denis Zakaria zu verlängern. Doch immer mehr Interessenten für den Mittelfeldstrategen bringen sich in Stellung, darunter der FC Bayern und der BVB. Nun ist anscheinend ein weiterer Top-Klub in den Poker eingestiegen. 

Wie der italienische Transfer-Experte Gianluca Di Marzio berichtet, soll die AS Rom ein Auge auf den 24-Jährigen geworfen haben. Bei der Roma wurde der Kader unter der Leitung von Star-Trainer José Mourinho im Sommer einem Umbruch unterzogen, im Mittelfeld besteht beim Klub aus der Serie A aber noch Bedarf. 

Di Marzio zufolge hoffen die Verantwortlichen in der ewigen Stadt, Zakaria schon im Januar nach Italien locken zu können. Um einen solchen Deal auch der Gladbacher Seite um Sportdirektor Max Eberl schmackhaft zu machen, ist die AS offenbar zu einigen Zugeständnissen bereit. Im Raum stehen neben der Ablöse mögliche Weiterverkaufsbeteiligungen, Erfolgsprämien sowie die Möglichkeit eines Spielertauschs.

Dem Bericht zufolge habe der dreifache italienische Meister zu den Beratern des Gladbachers bereits Kontakt aufgenommen, um die vertraglichen Details eines möglichen Engagements zu klären. Die FIFA-Statuten erlauben, dass die Roma mit Blick auf einen möglichen ablösefreien Wechsel im Sommer ab dem 1. Januar auch direkt mit Zakaria verhandelt und dann ein konkretes Angebot vorlegt.

BVB und FC Bayern ebenfalls im Zakaria-Poker 

Dieses Szenario wollen die Fohlen-Bosse allerdings unbedingt verhindern. Eberl hatte unlängst öffentlich die Bedeutung des Schweizer Nationalspielers für die Borussia hervorgehoben: "Er schießt nicht 30 Tore wie Haaland – aber er ist in unserem Spiel genauso wichtig wie Haaland für den BVB."

Der "Bild" zufolge laufen derzeit "mit aller Macht" Verhandlungen zwischen den Gladbachern und Zakaria. 

Doch die Konkurrenz schläft nicht: Nach Informationen der "Sport Bild" hat auch der BVB ein Auge auf Zakaria geworfen. Insbesondere die Aussicht auf einen ablösefreien Wechsel scheint den BVB-Chefs zu gefallen. In der Vergangenheit waren die Schwarz-Gelben bereits mehrfach mit dem zuletzt auch beim FC Bayern gehandelten Profi in Verbindung gebracht worden.