Im Sommer 2011 wechselte Manuel Neuer vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München, wo er auf Anhieb zum ununmstrittenen Platzhirschen zwischen den Pfosten des deutschen Rekordmeisters avancierte. Obwohl Neuer inzwischen 35 Jahre zählt, dürfte sich an diesem Status so schnell wohl nichts ändern.

"Vom Alter gibt es aber für mich keine Vorgabe. Ich sage nicht, dass mit 40 Jahren Schluss ist", stellte Neuer am Sonntag im Gespräch mit der "Bild" klar. Laut "Sport1" mehr als ein Fingerzeig. 

Dass Neuer seinen 2023 endenden Vertrag beim FC Bayern verlängert, sei "sehr wahrscheinlich", heißt es in einem Bericht des TV-Senders. "Konkrete" Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit habe man bislang zwar noch nicht geführt, grundsätzlich strebe Neuer allerdings ein Karriereende in München an. Einen Wechsel ins Ausland habe der fünfmalige Welttorhüter hingegen "derzeit nicht im Sinn". 

Vertreibt Neuer Nübel vom FC Bayern?

Was man beim FC Bayern durchaus gerne hören dürfte, dürfte dem designierten Neuer-Erben Alexander Nübel hingegen eher aufstoßen. Der 25-Jährige, der 2020 ebenfalls vom FC Schalke an die Isar wechselte, um auf Sicht Neuers Platz einzunehmen, spielt derzeit auf Leihbasis bei der AS Monaco. Nach einem durchwachsenen Start haben sich Nübels Leistungen inzwischen stabilisiert. Dass der gebürtige Paderborner ein echter Konkurrent für Neuer sein kann, zeichnet sich allerdings noch nicht ab. 

Sollte Nübel keinen Leistungssprung hinlegen, darf daher durchaus hinterfragt werden, dass Nübel dem FC Bayern die Treue hält, sollte Neuer auch über 2023 hinaus bleiben. Die Leihe nach Monaco (keine Kaufoption) endet im Sommer 2023 endet, Nübels Vertrag beim FC Bayern geht bis 2025. "Verlängert Neuer seinen Vertrag nochmal, dürfte es für Nübel wohl keine Zukunft in München geben", schlussfolgert auch "Sport1".